Kita Lebensfluss an der Ackerstraße
Richtfest "Mitten im Quartier"

Die Kinder der Kita "Lebensfluss" lauschten gespannt dem Richtspruch von Architekt Bruno Braun. | Foto: Klaus Schürmanns
  • Die Kinder der Kita "Lebensfluss" lauschten gespannt dem Richtspruch von Architekt Bruno Braun.
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Vor zwei Jahren hat die Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt die Kita St. Johannes aufgegeben. Aber um die Zukunft des "Kindergartens an der Ackerstraße" muss man sich keine Sorgen machen.
Die Kita heißt inzwischen "Lebensfluss" und der neue Träger ist die Lebenshilfe. Noch können die Kinder allerdings das vor 82 Jahren errichtete Gebäude nicht nutzen. Aber sie waren in dieser Woche dabei, als auf dem Gelände des ehemaligen St. Johannes Kindergartens Richtfest gefeiert wurde. Nicht nur das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude wird derzeit umgebaut, auch der Anbau auf dem Grundstück zwischen Wagnerstraße, Ackerstraße und Beethovenstraße macht große Fortschritte. "Keine leichte Baustelle mitten im Quartier", sagt Hermann Emmers. Der Geschäftsführer der Lebenshilfe will sich aktiv an der Quartiersentwicklung im Bereich Merowingerstraße, Lindenallee, Hoffmannallee und Königsallee beteiligen. "Mitakteur" soll die Kita Lebensfluss sein. Inklusion für alle Kinder soll hier Wirklichkeit werden. Ab 1. August 2019 können in der Kita bis zu 85 Kinder in vier Gruppen betreut werden.
2,3 Millionen Euro kosten die Baumaßnahmen an der Ackerstraße. Bund und Land gaben 1,5 Millionen Euro, die Stadt Kleve 465.000 Euro. Den Rest steuerte die Lebenshilfe bei.

Über 80 Jahre alt

Erbaut wurde das Gebäude an der Ackerstraße im Jahr 1936. Nach den Zerstörungen des Kriegs renovierte die Kirchengemeinde Christus König das Haus und eröffnete 1950 den Kindergarten neu. Zudem zogen Schönstätter Marienschwestern ein, die wesentlich beim Aufbau des Kindergartens halfen, der zugleich ein Kinderhort war. Im Juni 1952 folgte die Einweihung eines Anbaus, in den eine Kapelle integriert war. Nach einem Brand im Jahr 1987 fand eine Teilrenovierung statt, wobei der Seitentrakt abgerissen wurde.
Den Namen "St. Johannes" erhielt der Kindergarten im Jahr 1998. (pbm/cb))

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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