Ausstellung Cornelis Lieste in Kleve

21. Februar 2016
Koekkoek Museum, 47533 Kleve
Cornelis Lieste, Heidelandschaft, Öl auf Holz, 1848 | Foto: mit freundlicher Genehmigung - Koekkoek Haus Kleve
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  • Cornelis Lieste, Heidelandschaft, Öl auf Holz, 1848
  • Foto: mit freundlicher Genehmigung - Koekkoek Haus Kleve
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Bei einem Besuch im Koekkoek Museum in Kleve konnte ich zusammen mit dem Maler Peter Kempf die hervorragenden Landschaftsgemälde des holländischen Künstlers des 19ten Jahrhunderts Cornelis Lieste bewundern.

Ähnlich wie der berühmte Sohn der Stadt Kleve, Barend Cornelis Koekkoek hat Lieste die Landschaften seiner Zeit stimmungsvoll dargestellt. Besucher der Ausstellung werden seine Werke mit Staunen betrachten und damit auch etwas über das Leben der Menschen in der damaligen Zeit erfahren.

Aus dem Ankündigungstext
Cornelis Lieste war ein Zeitgenosse von B.C. Koekkoek und ist in diesem Frühjahr in das schöne Palais des „Prinzen der Landschaftsmaler“ in Kleve eingezogen. Das Museum lädt damit zu einem besonderen Fest der Malerei der niederländischen Romantik ein. Es ist die erste Einzelausstellung dieses Künstlers überhaupt.

Lieste lebte von 1817 bis 1861 und war in Kleve und bei Koekkoek Mitte des 19. Jahrhunderts auf Künstlerreise zu Gast. In seinen Gemälden stellte er die Landschaft des Niederrheins, der Heide des Gelderlandes, des Rheinlandes, des Harzes und auch der Schweizer Berge dar. Wie Koekkoek tauchte er seine Kompositionen in ein besonderes Licht.

Lieste zeigt Erhabenheit und stille Größe der Natur durch weite Heidepanoramen, endlose Horizonte, sich auftürmende Berge, Wasserspiegel, die Tiefe ahnen lassen. Er hält den Moment der Ewigkeit am Übergang zwischen Tag und Nacht fest.

Die Ausstellung zeigt erstmalig einen Querschnitt mit 35 Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafik und Skizzenbüchern aus niederländisch-deutschem Privatbesitz, niederländischem Museumsbesitz sowie Kunsthandel.

Die Ausstellung wird vom Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. und dem Förderverein Günter Stockhausen e.V. Krefeld gefördert. Der Katalog wurde von der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, der Stichting Pieter Haverkorn van Rijsewijk, Den Haag, dem Klevischen Verein für Kultur und Geschichte e.V. sowie einer weiteren Klever Stiftung unterstützt.
Ende des Zitats

Neben den Werken von Cornelis Lieste sind natürlich auch die Schätze des Museums mit den Arbeiten von B.C.Koekkoek zu sehen, die den Museumsbesuch zu einem großen Erlebnis werden lassen.

Hier zeigt sich deutlich, wie die gegenständliche Malerei in jeder Epoche ihren Wert für die Nachwelt beweist indem sie in einer international verständlichen Sprache die Zustände und Ereignisse ihrer Zeit beschreibt.

Den Besuch in Kleve können wir allen Freunden der Kunst wirklich empfehlen.

Autor:

Rainer Hillebrand aus Bochum

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