Sprühsommer

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Die Bewohner einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe im Rheinland stutzen, als zu Beginn des Sommers zwei große Bäume auf dem Gelände der Institution mit einer Folie verbunden wurden.

„Haben wir nun verliebte Bäume“ oder „Die Folie ist zu fest gespannt, da ein Baum schon Krumm“ waren Aussagen, die nach eingängiger Betrachtung des Ganzen fielen.

An dieser Stelle klärte Kunsttherapeutin Mareike van Elsbergen über diese besondere Baumverbindung auf. Alle Bewohner der Einrichtung waren eingeladen, über den Sommer auf der gespannten, transparenten Folie ein großes Graffiti zu erschaffen.

Viele Bewohner versuchten aktiv mitzugestalten, sich zu Erproben oder der Sprüharbeit beim Wachsen einfach zuzusehen.

Größtenteils wurde frei gestaltet. Insgesamt waren zwei große Sprayuntergründe zwischen den Bäumen entstanden. Viel Raum, damit jeder sich mal als Sprayer fühlen konnte. Eine Feststellung war, wie anstrengend so eine Spraydose über die Zeit in der Hand liegt.

Es entstanden Schriftzüge, Zeichen, Symbole und Formen unterschiedlichster Gestalt. Halt so individuell wie jeder mit Spraydose ist.

In die Parkanlage der Wohneinrichtung hat so etwas Streetart und Writing Einzug gefunden.

Das Graffiti ist hier eine temporäre Kunst, deutlich ist nicht, wie lange die Motive in Buntheit dem Wetter standhalten.

Dies wird derzeit noch versucht herauszufinden.

Autor:

Maria von Wylich aus Xanten

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