Kita Regenbogen ist umgezogen: Ein neues Zuhause für Sonne, Mond und Sterne

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„Wir haben uns gigantisch verbessert“, sagt Sebastian Eul nach dem Umzug aus der ehemaligen Schlachthof-Villa in den Neubau an der Stadionstraße. „Natürlich hatte das alte Gebäude viel Charme und Atmosphäre“, so der Leiter der Kita Regenbogen. „Es entsprach aber nicht mehr im Geringsten den pädagogischen Ansprüchen einer integrativen Einrichtung.“

Der 33jährige und sein Team freuen sich nun über das großzügige Platzangebot im neuen, barrierefreien Haus am Rande der Klimaschutzsiedlung. Die jetzt 55 Kinder verteilen sich auf zwei Etagen mit einer Fläche von insgesamt fast 650 Quadratmetern. Jede der drei altersgemischten Gruppen (Sonne, Mond und Sterne) verfügt über große, lichtdurchflutete Räume mit Blick in den Garten. Ein gemeinsamer Snoozle-Raum spricht mit gedämpfter Musik und dezenten Lichteffekten die Sinne der Kinder an.
Wer sich austoben, klettern oder Purzelbäume schlagen möchte, hat dazu in der Turnhalle im Obergeschoss die Gelegenheit. Und die Flure sind so breit, dass sie auch als Parcours für Bobbycars und Spieltrecker genutzt werden. Das Gewusel in den Morgenstunden zeigt, wie wohl sich die Kinder bereits im neuen Haus fühlen.
„Jedes Kind wird individuell betreut und kann sich hier frei entfalten“, sagt Sebastian Eul. Das gelte für die zehn Integrativ-Kinder genauso, wie für alle anderen. Dabei verweist er auf den Leitsatz der Kita: Alle sind gleich - alle sind verschieden!
Umgesetzt wird dieses Motto von 15 pädagogischen Fachkräften, zu denen auch eine Physiotherapeutin und eine Logopädin gehören. Sie begleiten die Kinder beim Schwimmen, Turnen und Spielen und fördern die sprachlichen und motorischen Fähigkeiten der Zwei- bis Sechsjährigen. Damit ergänzen sie das therapeutische Angebot der Frühförderstelle des Kreises Kleve.
Nach dem Umzug, den das Regenbogen-Team in diesem Sommer gemeinsam mit den engagierten Müttern und Vätern gestemmt hat, bietet die Kita nun erstmals auch acht U-3-Plätze an. Die neuen Räumlichkeiten machen es möglich. Und Köchin Ella Bielinksi freut sich über eine komfortable Großküche, in der sie täglich leckere Speisen mit frischen Produkten aus der Region zubereitet.
„Wir sind größer und moderner geworden, wollen aber die familiäre Atmosphäre in unserem Haus bewahren“, betont Aynur Gichtbrock, die Geschäftsführerin der Kita. Sie bedankt sich beim Jugend- und Bauamt der Stadt Kleve und beim Bundesfamilienministerium für die finanzielle Unterstützung beim Bau des neuen Gebäudes.
Einen besonderen Dank richtet der Vorstand der Elterninitiative auch an die Familien Vierboom und Kleindorp als Vermieter der Immobilie. „Sie haben sich weitaus mehr für dieses Projekt engagiert, als es ihre Aufgabe gewesen wäre“, so Gichtbrock. „Wir wurden in viele Entscheidungen miteinbezogen, was sicher nicht selbstverständlich ist.“ Eine offizielle Eröffnungsfeier der neuen Kita ist bereits in Planung.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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