Kleve bekommt Parkleitsystem

Foto: Stadt Kleve

Bereits im Oktober des vergangenen Jahres erfolgte im Rahmen eines Projektmeetings eine erste Bestandsaufnahme aller Parkflächen im Stadtgebiet Kleve als Grundlage für die Planung eines Parkleitsystems. Diese Erhebungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur-Büro Dr. Brenner aus Aalen erstellt, das unter anderem die Städte Paderborn und Heidelberg mit einem Parkleitsystem ausgerüstet hat. Nach Auswertung der gewonnenen Daten erhielt das vorgenannte Planungsbüro im März 2013 den offiziellen Auftrag der Stadt Kleve, ein Parkleitsystem innerhalb des Klever Stadtgebietes zu planen.
Die derzeitige Vor- und Entwurfsplanung sieht für Kleve ein teildynamisches Parkleitsystem vor. Vereinfacht ist darunter zu verstehen, dass die Anzahl der verfügbaren Stellflächen auf den großen Parkplätzen im Stadtgebiet künftig mit Hilfe elektronischer Wegweiser und Stationstafeln angezeigt wird. Zudem erhalten die Verkehrsteilnehmer bereits an den wichtigen Zufahrtsstraßen die notwendigen Informationen und Wegweisungen zu den farblich in Unter- und Oberstadt aufgeteilten Parkquartieren.

Natürlich sind auch die Parkhäuser Stechbahn und „Neue Mitte“ in das Parkleitsystem eingebunden. Durch die Information über die Anzahl der frei verfügbaren Parkflächen wird der heutige Parksuchverkehr künftig der Vergangenheit angehören. Auf die kleineren Parkplätze wird weiterhin mit konventionellen Wegweisetafeln hingewiesen, die jedoch in das Gesamtsystem eingebunden werden.

Da die dynamischen Anzeigetafeln über einen Zentralrechner gesteuert werden, muss zwischen jedem Standort und der Zentrale eine Kabelverbindung hergestellt werden. Dazu werden alle Möglichkeiten zur Nutzung vorhandener Leerrohre oder Kabel ausgeschöpft; ohne Tiefbauarbeiten wird es aber sicherlich nicht gehen.

In den kommenden 6 bis 8 Wochen wird das Ing.-Büro die geplanten Leitrouten mit der Stadt und der Polizei abstimmen, um im Anschluss die Standorte, die Art und die Größe der Schilder des Parkleitsystems festlegen zu können.
Nach einer Schätzung der Gesamtkosten, die stark vom Umfang der durchzuführenden Tiefbauarbeiten abhängig sind, wird das Planungskonzept dann den politischen Ausschüssen zur Entscheidung vorgelegt.
Mit dem Baubeginn wird nach dem derzeitigen Planungsstand im Frühjahr 2014 gerechnet.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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