Stadt Kleve sammelt jetzt auch Altkleider

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Mülltrennung ist nicht nur ökologisch sinnvoll. „Alttextilien haben auch einen Marktwert“, sagte gestern Rolf Jansen, Vorstand der Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK).

Und geanu deshalb steigen die USK auch in das „Geschäft“ der Altkleidersammlung ein. Schon 2013 will die USK „schwarze“ Zahlen in diesem Geschäftsbereich schreiben - zum Wohl der Bürger. „Die Erlöse fließen 1:1 in den Gebührenhaushalt“, so Jansen. Konkret bedeutet dies: Durch den Verkauf der Alttextilien sollen Kostensteigerungen bei den Abfallgebühren aufgefangen werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Entsorgung von Altkleidern. Das Bringsystem: Die USB stellen an 13 Standorten Depotcontainer („KLE-Box“) für Alttextilien und Schuhe auf. Auch Bürger aus Kranenburg oder Bedburg-Hau dürfen diese Container nutzen.

Das Holsystem: Alle acht Wochen werden Altkleider auch zu Hause abgeholt, Die drei Glaskörbe wollen die USK nutzen, um weitere Wertstoffe zu sammeln: Altkleider und Schuhe kommen in den weißen Korb, Elektrokleingeräte werden im brauen Korb entsorgt und gemischte Kleinmetalle - vom Nagel bis zur Bratpfanne - landen in den grünen Korb.

Praktisch: Diese Wertstoffsammlung erfolgt alle acht Wochen direkt einen Tag nach der Glasabfuhr. Altglas muss also nicht zwischengelagert werden.
Die USK wollen bei der Altkleidersammlung übrigens nicht den caritativen Einrichtungen Konkurrenz machen. Darauf wurde schon bei der Aufstellung der KLE-Boxen geachtet. Ein Dorn im Auge sind Rolf Jansen die vielen oftmals illegal aufgestellten Alkleidercontainer in der Stadt - auch zum Schaden der caritativen Einrichtungen. „Wir sitzen im gleichen Boot“, so Jansen. Die Bürger könnten nach wie vor die Altkleider etwa dem DRK spenden oder den Umweltbetrieben überlassen. Letztere Variante hat den Vorteil, dass die Bürger die eigenen Abfallgebühren mittelbar beinflussen können.

Die Altkleider-Container der Umweltbetriebe stehen hier: Keeken (Sportplatz), Griethhausen (Parkplatz Sportplatz), Warbeyen (Hermesplatz), Kellen (van-den-Bergh-Str.), Brienen (Feuerwehr), Rindern (Feuerwehr), Donsbrüggen (Parkplatz Kirche), Reichswalde (Parkplatz Sportplatz) Kleve (Ludwig-Jahn-Straße, Parkplatz, Stadthalle, Parkplatz, Brabanter Straße, USK, VHS), Materborn (alter Kirmesplatz), Reichswalde (Parkplatz Sportplatz).

Dazu gibt es auch eine aktuelle Umfrage. Augen rechts.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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