Emmerich - Kleve - Goch: Die Weidezaungeschichte geht in die nächste Runde

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Es war wieder mal so weit, wahrscheinlich hängt es mit dem Alter zusammen! ,,Wir kommen doch beide vom's Land''. Weisse noch als wir als Kinder an die Weidezäune gepinkelt haben ... so war es am heutigen Morgen nach einem Verkaufsgespräch hier am Niederrhein. Und jetzt, meine Frau ist unterwegs und ich habe mal wieder Lust auf ne Weidezaungeschichte. So ein elektrischer Weidezaun funktioniert auf ziemlich simple Weise: Er ist mit einem sogenannten Energizer verbunden, der etwa im Sekundenabstand einen kurzen Spannungsimpuls erzeugt. Sobald ein Mensch oder Tier eine leitende Verbindung zwischen Draht und Boden herstellt, wird der Stromkreis geschlossen, und das Opfer bekommt einen kurzen Schlag.
Die Spannung kann bis zu 10 000 Volt betragen, aber die Stromstärke ist auf ein paar Milliampere begrenzt, und aufgrund der Kürze ist auch die Energie der Stromstöße gering. Es sollen ja auch weder das eingezäunte Vieh noch übermütige Menschen dauerhafte Schäden davontragen. Allerdings bekommt man beim Betrachten der Videos den Eindruck, dass so ein Stromschlag sehr schmerzhaft sein kann.
Um aber in den Genuss des elektrisierenden Effekts zu kommen, muss der Proband allerdings recht nah an den Zaun herantreten. Der Grund dafür ist, dass der Urin zwar aufgrund der enthaltenen Salze den Strom hervorragend leitet, aber der Strahl sich schon in kurzer Entfernung von der Quelle in einzelne Tröpfchen auflöst. Dann gibt es keinen zusammenhängenden Leiter mehr. Folglich kann kein Strom fließen.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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