Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Die Weidezaungeschichte geht in die nächste Runde - Wenn es denn noch Jemand mag?

Holz ist ein vielseitiger Rohstoff: Möbel, Fußböden, Häuser, Weidezaunpfähle, Sandkästen, Baumhäuser, Brennmaterial oder Papier ... all diese Dinge können aus Holz hergestellt werden. Außerdem gilt Holz als umweltfreundlich, wenn es durch umsichtige und nachhaltige Waldwirtschaft gewonnen wird. Schon vor Tausenden von Jahren wussten Menschen seine Eigenschaften zu schätzen. Und da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, ist es eines der am meisten genutzten Pflanzenprodukte der Welt.
Holz ist einer der stabilsten Stoffe im Pflanzenreich. Wegen seiner Festigkeit können Bäume mehr als 50 Meter in den Himmel ragen. Holz besteht aus röhrenförmigen Zellulosezellen, die durch Lignin, eine feste, farblose Kohlenwasserstoff-Verbindung, miteinander verklebt sind. Das Lignin wird in der Zellwand eingelagert und dient dort als Festigungselement. Wenn Pflanzenzellen
Zersägt man einen Baumstamm, lassen sich mehrere Schichten erkennen: Von innen nach außen sind es Kernholz, Splintholz, Kambium und Borke (Rinde). Jede dieser Schichten erfüllt eine bestimmte Funktion. Das Kernholz im Inneren des Baumstamms besteht aus abgestorbenen Holzzellen. Weil Harze und Gerbstoffe eingelagert sind, ist es besonders fest und widerstandsfähig.
Lebende röhrenförmige Holzzellen bilden das Splintholz und umringen das Kernholz. Sie speichern Nährstoffe und leiten Wasser in die Baumkrone. Für neue Holzzellen ist das Kambium zuständig. Es besteht aus wenigen Lagen teilungsfähiger Zellen. Nach innen geben sie Holzzellen für den Wassertransport ab, nach außen Siebzellen für den Safttransport, der unter der Borke stattfindet. Die Borke selbst ist aus toten Zellen aufgebaut und schützt den Baum vor extremen Temperaturen und vor Tieren.
In Deutschland wird nachhaltige Waldwirtschaft betrieben.
Der deutsche Wald wird nachhaltig bewirtschaftet. Das Konzept der Nachhaltigkeit sieht vor, dass für jeden gefällten Baum ein neuer angepflanzt werden soll. Dadurch können Holzvorräte nicht so schnell schrumpfen, weil Holz immer wieder nachwächst.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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