30 Jahre Tschernobyl – Greenpeace informiert über die Gefahren der Atomkraft

26. April 2016
15:00 Uhr
Grou00dfe Strau00dfe, 47533 Kleve
Copyright: Greenpeace Niederrhein

Gemeinsamer Infostand von Greenpeace Kleve und Greenpeace Niederrhein in der Klever Innenstadt
Greenpeace informiert am 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl über die Gefahren der Atomkraft. Von 15.00 – 19.00 Uhr werden die Ehrenamtlichen von Greenpeace Kleve und Greenpeace Niederrhein an der Großen Straße / Kirchstraße vor Ort sein.

„Für die junge Gruppe aus Kleve ist es die erste Aktion dieser Art“, so Katharina Roland, Gruppenkoordinatorin von Greenpeace Kleve. Die Besonderheit ist, dass Greenpeace Kleve aus internationalen Studierenden besteht, die sich an der Hochschule Rhein-Waal zusammengefunden hat. Sie alle vereint, dass sie auch in ihren Heimatländern von Reaktorkatastrophen betroffen sein können. Denn weltweit sind etwa 430 Atomkraftwerke in Betrieb, von denen viele altersbedingt oder durch häufige Störfälle besonders gefährlich sind. Für den Atommüll, welcher tonnenweise anfällt, gibt es weltweit kein sicheres Endlager und geophysikalisch bedingt wird es das wohl auch nie geben. Besonders bedrohlich für die Menschen in Kleve sind die Atomkraftwerke in Doel (etwa 155 km Luftlinie), Tihange (etwa 165 km Luftlinie) und Borssele (etwa. 190 km Luftlinie).
Die Tschernobyl-Katastrophe hat nicht nur zu mindestens 8.000 direkten und folgenden Toten geführt (laut WHO), sondern auch massive wirtschaftliche Folgen für viele Hundert Jahre verursacht. Die Strahlung hat sogar in Deutschland Lebensmittel und Tiere kontaminiert.
Die Ehrenamtlichen von Greenpeace zeigen in Kleve auf, was man gegen die Gefahren der Atomkraft und des Klimawandels tun kann. Dazu zählen Stromsparen, der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, Investitionen in Erneuerbare Energien sowie das aktive Engagement gegen Atomkraftwerke. Am Infostand werden ebenfalls ein Dosenwerfen mit kleinen „Atommüllfässern“, ein echter Strahlenschutzanzug sowie zahlreiche Informationen zur Atomkraft präsentiert werden.

www.greenpeace.de/search/tschernobyl

Autor:

Angelika Pawlik aus Wesel

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