Das Abholzen neben der Draisinenbahn hat nun Kranenburg erreicht (Folge 2)

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Die Abholzarbeiten neben der Draisinenbahn werden superschnell fortgesetzt. Abgeholzt darf nur bis Ende des Monats. Das schaffen die Jungs sicherlich. Waren sie Donnerstag den 22. Februar noch kurz vor dem Erlenbruchwald in Nütterden gelangen. Samstags darauf hatten sie schon fast den ehemaligen Bahnhof in Kranenburg erreicht.
Leider ist durch die Rodung in der Nähe der Straße Wolfsboss ein schöner Streifen Erlenbruchwald verloren gegangen. Der größte Teil dieses Sumpfwaldes erstreckt sich nördlich der Moorwässerung. Ich habe dort Vorher- und Nachheraufnahmen gemacht, damit man den Verlust sehen kann.
Als ich Samstag dort fotografierte wurde sogar noch gearbeitet. Ein Treckerfahrer hielt bei mir an, und fragte mich, warum ich Fotos gemacht habe. Darauf gab ich ihn eine Antwort, die ihn freundlich stimmte. Bereitwillig erklärte er mir seine Arbeit. Die Maschine an der Hinterseite des Treckers war ein Forstmulcher. Damit fuhr er über die gerodete Strecke. Damit wird nach der Rodung stehendes Pflanzmaterial umgedrückt und zerkleinert. Wurzelstöcke werden mit dieser Maschine ebenerdig entfernt. Das zerkleinerte Material wird in Form von Holzspänen auf der Fläche verteilt. Das Mulchgut bildet einen Verdunstungsschutz und hemmt Grasaufwuchs. Aber so weit wird es nicht kommen. Darauf wird eine Straßendecke angelegt.
Etwa 100 m westlich der Straße Wolfsboss überquert die Bahntrasse die B9 und setzt sich an der Südseite davon fort in die Richtung Kranenburg. Bei Tütthees machte ich einige Fotos der Rodungsarbeiten und fuhr über die Alte Bahn weiter nach Kranenburg. An der Alten Bahn brummte ein Herr über die Unnotwendigkeit der Europastrecke – wie jetzt der Radschnellweg genannt wird. Sein Vater hatte an der Eisenbahntrasse Bäume angepflanzt. Diese waren über die Jahre hochgewachsen und sind nun abgeholzt worden. Damit gingen kostbare Erinnerungen für ihn verloren.
Weiter ging es nach der Frasselter Straße und dem Elsendeich. Zwischen diesen Straßen war gerodet. Am Elsendeich schaute ich mir die Situation an. Dort gibt es nun noch an beiden Seiten der Schienen einen schmäleren Streifen Gebüsch. Wie hat man sich die Rodung hier vorgestellt? Und wie geht es in der direkten Nähe des ehemaligen Bahnhofs weiter? Die Stelle, wo die Draisinenfahrer abfahren und eintreffen und weitere Arbeiten erledigt werden, darf nicht gestört werden. Darüber ein nächstes Mal.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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