Die Kuppe des Donsbrüggener Spielbergs ist von Brombeerensträuchern befreit worden

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Wer in der Düffel von Mehr nach Donsbrüggen fährt, sieht von weitem die neugotische
St. Lambertuskirche, die sich gegen einen steilen bewaldeten „Berg“ abzeichnet. Dieser Berg ist der Spielberg. Dieser macht Teil aus vom Waldpark Neuer Tiergarten.
Im 17. Jh. ließ Statthalter Johann Moritz von Nassau-Siegen die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Stadt Kleve wiederaufbauen und mit wunderschönen Gärten verschönern. Ein Beispiel davon ist der Barockgarten an der Tiergarten mit dem Springenberg, worauf sich ein Amphitheater, Tempel, die Minerva Statue, Springbrunnen und mehrere Teiche befinden.
An der Überseite der Tiergartenstraße steht der „Eiserne Mann“, liegen Barockinseln und fließt der Moritzkanal, alles in einer Linie (Gesichtsachse) zur St. Vituskirche auf dem Eltenberg in Hoch-Elten.
Zu diesem Garten gehört auch der 50 m hohe Spielberg in Donsbrüggen. Prinz Johann Moritz von Nassau-Siegen ließ seine Kuppe um etwa 2 Meter aufschütten. Wahrscheinlich war die Aussicht damals dadurch noch schöner.
Heute ist der Spielberg bewaldet, die Kuppe befindet sich in einem Laubwald, und wer den steilen Hang hochgeht, sieht von oben nur Waldwege, die zu der Kuppe führen. Auch von dieser Höhe hat man keinen Fernblick mehr.
Auf der kargen Erde der Stauchmoräne gedeihen Brombeeren an dieser Stelle bestens. In ein Paar Jahren bilden sie fast ein undurchdringliches Gesträuche. Das ist auch der Fall auf der aufgeschütteten Kuppe des Spielbergs.
Die R.P. berichtete heute darüber, dass der Heimatverein diese Kuppe von Gestrüpp befreit hat. Zehn Erwachsene und Kinder zogen mit zweizinkigen Hacken zum Hügel und entfernten die Brombeerensträucher samt Wurzeln.
Heute habe ich mir die freigemachte Kuppe mal angeschaut. Ich war noch nie auf dem Spielberg. Ein Querweg der Kranenburger Straße mit demselben Nahmen – unweit der St. Lambertuskirche – führt auf den Hang. Es geht an die ehemalige Schule vorbei. In der Kurve nach rechts ist am Waldrand ein schmaler Pfad, der durch einen Eichenwald zur Kuppe führt.
Ein kurzer Spaziergang im Wald lohnt sich allenfalls.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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