Unter dem Motto „Europa in Langenfeld“ ist Frankreich zu Gast in der Stadt
"Bonjour la France!"

Langenfelds Partnerstadt Senlis steht im Laufe des Mottojahres im Zentrum vieler Aktionen. Am Veranstaltungswochenende vom 3. bis 5. Mai wird mit zahlreichen Gästen aus Senlis das offizielle Partnerschaftsjubiläum gefeiert.  Foto: Michael de Clerque
  • Langenfelds Partnerstadt Senlis steht im Laufe des Mottojahres im Zentrum vieler Aktionen. Am Veranstaltungswochenende vom 3. bis 5. Mai wird mit zahlreichen Gästen aus Senlis das offizielle Partnerschaftsjubiläum gefeiert. Foto: Michael de Clerque
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Die Jahresmotto-Reihe geht in Langenfeld bereits in die zwölfte Runde. Zum 50. Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Senlis und Langenfeld sagt die Stadt "Bonjour la France!". Das Frankreichjahr gewährt 2019 viele kulturelle Einblicke in ein Land mit unterschiedlichsten Facetten.

„Baguette und Croissant“, das sind wohl die Dinge, die jedem auf die Schnelle zu dem europäischen Partnerland, das in diesem Jahr zu Gast in Langenfeld ist, neben Eiffelturm, Louvre und Notre-Dame einfallen. Zumindest erst einmal.
Die „kulturelle Reise“ führt Langenfeld in diesem Jahr nach Frankreich und es ist wie immer, wenn die Jahresmotto-Reihe die Stadt in ein neues Land mitnimmt: Am Anfang weiß man nicht wirklich viel.
Dabei ist Frankreich natürlich auch bekannt für seine Weine, die raffinierte Küche und schöne Landschaften. Urlauber lieben nicht nur die mittelalterlichen Städte und Bergdörfer sondern vor allem auch die Mittelmeerstrände, die im Sommer gerne auch von Surfern besucht werden. Schon einmal von der größten Düne Europas gehört? Die Dune du Pilat liegt zehn Kilometer südlich von Arcachon und ist mit 114 bis 117 Metern Höhe und mit einer Länge von knapp drei Kilometern sicherlich eine Reise wert: Der Blick über Pinienwälder, weiße Sandbänke im tiefblauen Meer und die Dünenkämme ist einfach phantastisch und lässt den Anstieg der 170 in den Sand getriebenen Stufen schnell vergessen.

50 Jahre Städtepartnerschaft
Warum ausgerechnet in diesem Jahr Frankreich an der Reihe ist, ist schnell erklärt: Bürgermeister Frank Schneider hat es sich gewünscht. Der Grund ist das Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Langenfeld und Senlis. Denn, wäre die eine Ehe, würden beide Städte in diesem Jahr ihre Goldhochzeit feiern. Seit fünf Jahrzehnten, genauer gesagt seit dem 3. Mai 1969, besteht die älteste der vier europäischen Städtepartnerschaften Langenfelds. Anlässlich des goldenen Jubiläums der Städtepartnerschaft lädt die Stadt Langenfeld deswegen zum Frankreichjahr.

Programmpaket geschnürt
Und so haben auch für die zwölfte Jahresprojektstaffel verschiedene Langenfelder Projektpartner wieder ein umfangreiches Programmpaket zusammengeschnürt, um den Bürgern das Land ein Stück näher zu bringen. Das abwechslungsreiche Angebot reicht von Vorträgen, Lesungen und Sprachkursen über Reisen und Sommerferienprogramm bis hin zur Schlemmermeile mit kulinarischen Köstlichkeiten, Theaterstücken, Kochkurs und Filmabend und erfüllt das diesjährige Jahresprojekt „Bonjour la France!“ mit Leben.

Kunst, Kultur und vieles mehr
Was dürfen die Langenfelder im kommenden Jahr also erwarten? Auf dem Programm von „Bonjour la France!“ steht im ersten Halbjahr viel Kunst und Kultur. Von Aktionskunst im Kunstverein, die auf den französischen Fluxuskünstler Robert Filliou zurückgeht, über politisch satirische Grafiken, die die bewegte Zeit nach der französischen Revolution illustrieren, ein Bildhauerkurs als Hommage an Camille Claudel bishin zu einer Kultour, die Monet, Renoir und Co. aufgreift. Literarisch zeigte sich Paris Anfang des 20. Jahrhunderts als Treffpunkt der Avantgarde und der Bohème und taucht so immer wieder in den Texten dieser Zeit selber auf.
Aber auch die Landschaften Frankreichs dürfen nicht fehlen. Die Bretagne mit ihrer zum Teil schroffen Küste und mitunter Nebel durchzogenen Landschaft macht dabei den Anfang und wird im Bildervortrag sowie musikalisch im Januar und Februar vorgestellt.
Aber auch den augenzwinkernden Blick auf das Nachbarland wird es geben. Im April wird geklärt, wieviel Französisches in unserer „deutschen (Sprach)Kultur“ steckt und wie das „Croissant nach Paris und die Bulette nach Berlin“ kam. Auch Alfons, „der Deutschen liebster Franzose“, der mit seinem Sturmmikrofon und seiner Trainingsjacke humorvolle und enttarnende Interviews führt, kommt nach Langenfeld.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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