Frauenleben in zwei Jahrhunderten
Gleichstellungsstelle lädt anlässlich des Frauentages in die Stadtbibliothek Langenfeld ein

In Europa beschloss die Internationale Sozialistische Frauenkonferenz auf Initiative von Clara Zetkin (links mit Rosa Luxemburg) am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines jährlichen internationalen Frauentages. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv (hochgeladen von: Annette Schröder)
  • In Europa beschloss die Internationale Sozialistische Frauenkonferenz auf Initiative von Clara Zetkin (links mit Rosa Luxemburg) am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines jährlichen internationalen Frauentages.
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  • hochgeladen von Helena Pieper

"Als die Frauen noch sanft und engelsgleich waren - HERRliche Zeiten! Aber das war einmal! Oder?  Frauenleben in zwei Jahrhunderten": Zum internationalen Frauentag lädt die Gleichstellungsstelle am Dienstag, 8. März, zu einem Vortrag in die Stadtbibliothek Langenfeld ein. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro.

Renate Dohm hält einen Vortrag über Frauenleben in zwei Jahrhunderten. Umrahmt wird der Vortrag mit einer musikalischen Darbietung von Meike Vogt. In der Pause kann man sich mit Brot, Wein und Käse stärken.

Schriftstellerin 1793 hingerichtet

Each for Equal – ist das Motto des Weltfrauentags 2022. Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne an Rechten gleich, verkündete die Schriftstellerin Olympe de Gouges 1793 und forderte, den Artikel 1 der Menschenrechtserklärung um diesen Satz zu erweitern. Drei Wochen später wurde sie auf dem Schafott hingerichtet.

Nach der Französischen Revolution

Nach der Französischen Revolution wurde die alte Ordnung wiedereingeführt und besonders auf die gottgewollte Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern hingewiesen. Die Propaganda für das Ideal einer Familie mit einer sanften und engelsgleichen Gattin und Mutter war so erfolgreich, dass sie bis heute - nicht sehr fest – aber doch noch ein bisschen in den Köpfen steckt.

Unermüdlicher Kampf vieler Frauen

Keine Frage, seit Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich das Frauenleben verändert, wir sind der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein sehr großes Stück näher gekommen, und das haben wir dem unermüdlichen Kampf vieler Frauen zu verdanken. Wie zum Beispiel Clara Zetkin, die gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen 1911 den Internationalen Frauentag ins Leben rief.

Langefelder Pianistin Meike Vogt

Musikalisch umrahmt wird der Abend durch die Pianistin Meike Vogt. Meike Vogt, geboren 2002 in Langenfeld, erhält seit 2009 Klavierunterricht von Herrn Scheuß und absolvierte Meisterkurse unter anderem bei Prof. Dr. Florence Millet und Prof. Julian Jacobson. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, ist mehrfache Bundespreisträgerin bei Jugend musiziert und Preisträgerin beim Trimborn-Förderpreis. 2021 spielte sie als Solistin das Klavierkonzert Nr.1 von Beethoven mit dem Concerto Langenfeld.
Mit ihrem Zweitinstrument, der Viola, ist sie Mitglied im Bundesjugendorchester und spielt eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben aus dem Jahr 1791. Seit dem Wintersemester 2020 studiert sie in Düsseldorf an der HHU Psychologie. Sie spielt zwei Stücke von Fanny Mendelssohn, und jeweils ein Stück von Clara Wieck-Schumann und Lena Orsa.

Anmeldung zur Veranstaltung

Wegen Corona wird um vorherige Anmeldung (stadtbibliothek@langenfeld.de oder Tel. 02173/794 4242) gebeten. Die Veranstaltung findet statt unter Beachtung der Corona-Regeln (aktuell Zutritt mit 2G).

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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