WFB-Künstler gewürdigt. Ausstellungseröffnung in der AWO-Begegnungsstätte an der Solinger Straße.

von links Laurence Meyer, Wida Beck, Klaus Kaselofsky, Sascha Fehling, Nicole Schausten, Silvia Zielke.
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Langenfeld. „Heute konkurrieren die Bilder mit dem sonnigen Wetter und übertreffen die natürliche Pracht.“ Klaus Kaselofsky, der Vorsitzende der AWO Langenfeld, gab seiner Freude Ausdruck, diese besondere Ausstellung von fünf Künstler/innen mit Behinderung der WFB Langenfeld in der AWO Begegnungsstätte Solinger Str. 103 eröffnen zu können.
„Der Besuch der Vernissage hat alle Erwartungen übertroffen“, so Kaselofsky mit Blick auf den voll besetzten Saal. Unter den vielen Besuchern begrüßte er u. a. den stellv. Landrat Ernst Buddenberg, Kreisdirektor Martin Richter, den WFB-Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhard Ockel, den Vorsitzenden des Sozialausschusses der Stadt Langenfeld, Kurt Jaegeler, Sparkassendirektor Stefan Noack und Sparkassen-Geschäftsstellenleiter Michael Gebhardt. „Ich heiße vor allem die Künstler herzlich willkommen, das Personal der WFB und den WFB-Werkstattrat.“
Malen sei ein Weg der Kommunikation, des Schaffens und Mitteilens, malen eröffne den kreativen und künstlerischen Ausdruck, sei Ermutigung, sich mit verborgenen Talenten auseinander zu setzen. Jede und jeder könne seine kreativen Fähigkeiten erproben. „Betrachten wir hier die 15 Werke unserer Künstlerinnen und Künstler, dann ist zu spüren und zu sehen, dass Malen das Herz weiter macht.“ Zu den Künstlern gewandt, sagte Kaselofsky: „Ich freue mich über Ihre Werke und darauf, dass diese in den nächsten Wochen unser Haus verzaubern.“ Das Motto der WFB-Ausstellung „Malen macht das Herz weiter, den Kopf freier und Träume klarer“ passe zur AWO mit ihrem Herz.
WFB-Geschäftsführer Heinrich Feilhauer betonte, jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin mit Behinderung leiste mit der Arbeit einen Beitrag zur WFB individuell nach seinen Stärken und Schwächen. Die WFB Werkstätten förderten die Ganzheitlichkeit, das Potential der Menschen mit Behinderung, dazu gehörten auch die Kulturtechniken. „Diese Menschen sind nicht nur Teil des Arbeitsprozesses. Wie man hier in der Ausstellung sehen kann, sind sie lebensbeja-hend, offen und vorurteilsfrei, kreativ, fröhlich, dankbar in Kleinigkeiten, mutig, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir können alle von ihnen lernen“, sagte Feilhauer.
Nicole Schausten – sie leitet seit vier Jahren die Kreativgruppe an – dankte Wida Beck, der Leiterin der AWO-Begegnungsstätte, für die Vorbereitung. „Ohne Zwang, etwas zu wollen, aber mit der Freude, etwas zu schaffen, erwiesen sich die Künstler als vielseitig, arbeiteten allein oder in Gemeinschaft und ermöglichten auch ein soziales Miteinander.“

Die Bilder von Sascha Fehling, Silvia Zielke, Oliver Ziehsler, Alen Bracun und Laurence Meyer kön-nen noch bis zum 15. September zu den Öffnungszeiten der AWO Begegnungsstätte Siegfried Diß-mann Haus, Solinger Straße 103, besichtigt werden: Montag / Dienstag 10 – 17 Uhr, Mittwoch / Don-nerstag 9 – 17 Uhr, Freitag 9 – 14 Uhr. Alle Bilder können käuflich erworben werden.

Die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH sind anerkannte Bildungs- und Ausbildungsstätte für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie das Anerkennungsjahr bzw. berufsbe-gleitende Praktika. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.wfbme.de.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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