GGa und SKF vor finanziellen Schwierigkeiten

GGA und SKF vor finanziellen Schwierigkeiten

Als Gründungsmitglied der GGA vor über 20 Jahren und langjähriger Unterstützer des SKF nehme ich mit großem Bedauern und Unverständnis Kenntnis von den finanziellen Einschnitten bei beiden Einrichtungen.

Beide Einrichtungen waren für viele Menschen Hoffnung, doch noch eine Chance am Arbeitsmarkt zu erhalten. Wie die Vermittlungszahlen nachweisen, konnte ein großer Teil der Arbeitssuchenden in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.

GGA und SKF sind gute Beispiele für das häufig geforderte „Bündnis für Arbeit“.

Langzeitarbeitslose oder Menschen, die an einen geregelten Tagesablauf herangeführt werden mussten, bzw. für die eine Umschulung erforderlich war, fanden bei der GGA und SKF eine individuelle Situation von Fordern und Fördern.

Beide Einrichtungen verstanden es immer wieder, förderungswürdige Nischenangebote zu machen, die gezielt auf die betroffenen Arbeitsuchenden zugeschnitten waren. Immer wieder brachen in der Vergangenheit Förderungsmöglichkeiten weg. Ich erinnere an das Frauenprojekt „Phönixe. Es gelang aber stets, neue Projekte, die finanziell unterstützt wurden, zu finden.

Durch Ausbleiben der Finanzierung werden bestehende Strukturen auf Dauer vernichtet. Hier fehlt es an der Weitsicht der Entscheidungsträger im Bund und im Land.
Ich halte es für einen Skandal, dass langjährige kommunale Aktivitäten im Bereich der Wiedereingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt durch Entzug der Finanzmittel beendet werden müssen.

Rolf D. Gassen

Autor:

Rolf D. Gassen aus Langenfeld (Rheinland)

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