HSV Damen I spielen wieder im FVN Pokal
HSV-Fußballerinnen gewinnen Halbfinale im Kreispokal

Das erste Pflichtspiel der Fußballerinnen des HSV Langenfeld 1 nach der Corona bedingten Unterbrechung des Spielbetriebes brachte einen 8:3 Sieg bei TuSpo Richrath.
Nachdem Mitte März nicht nur die Meisterschaften sondern auch der laufende Pokalwettbewerb vom FVN unterbrochen wurde, wurde der Spielbetrieb im Pokal am heutigen Sonntag mit den Halbfinalbegegnungen im Frauenfußball wieder aufgenommen. Dabei kam es zu einem Langenfelder Stadtderby, bei dem die frisch in die Niederrheinliga aufgestiegenen HSV-Damen-1 zum Nachbarn TuSpo Richrath eine sehr kurze Anreise hatten. Zu Anfang des Spiels stand der Bezirksligist aus Richrath sehr tief und kam kaum einmal nennenswert in die gegnerische Hälfte. Es brauchte aber seine Zeit bis die Gäste vom HSV ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. So war es Anne Lange, die einen von Larissa Herhalt von der Grundlinie in den gegnerischen 5-Meterraum gepassten Ball fast unbedrängt zur 0:1 Führung einschieben konnte (17. Minute). Nach diesem Tor stand die Richrather Defensive nicht mehr so sicher und die HSV-Damen kam immer öfter zum Abschluss. Bereits drei Minuten später war es Julia Keppner, welche kurz nach der Mittellinie startete, in den Strafraum eindrang und aus etwa 14 Metern das 0:2 erzielte. Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Gastgeberinnen aus Richrath gebrochen. Anne Lange mit zwei Treffern in der 20. und 34. Minute sowie Leonie Doege in der 44. Minute sorgten zur Pause für eine standesgemäße 0:5 Pausenführung für den HSV Langenfeld.
Nach dem Seitenwechsel war es erneut Doege, die die Führung für den Niederrheinligisten auf 0:6 (50.) und 0:7 (67.) ausbaute. Mit dieser deutlichen Führung im Rücken schalteten die Fußballerinnen des HSV Langenfeld einen Gang zurück und ließen plötzlich in der Defensive etwas zu. Diese Phase des Spiels machten sich die Richratherinnen zu Nutze und verkürzten auf 1:7 (69.), 2:7 (83.) und 3:7 (85.). Alle drei Treffer waren vermeidbar und es machte den Eindruck, dass sich die Gäste für das erste Spiel in der Niederrheinliga am kommenden Sonntag schonten. Zum Abschluss war es dann aber doch der Favorit von der Burgstraße, welcher mit dem 3:8 durch Larissa Herhalt das Endergebnis herstellte (90.). Mit dem Sieg im Halbfinale sind die Fußballerinnen des HSV Langenfeld erneut für die Teilnahme am Verbandspokal (Niederrheinpokal) qualifiziert. In diesem schieden Sie in der zurückliegenden Saison erst im Viertelfinale gegen den späteren Pokalsieger und Aufsteiger in die 2. Bundesliga, Borussia Bocholt, mit 1:3 n.V aus. Für die Fußballerinnen des HSV Langenfeld beginnt somit eine erneute Erlebnisreise mit der ersten Niederrheinligasaison und der Teilnahme im Niederrheinpokal und dem Kreispokal sogar mit einer Dreifachbelastung. Nach dem heutigen Sieg heißt es, sich auf die Meisterschaft und dem Ziel des Klassenerhaltes zu konzentrieren.
„Es lief gegen Richrath sicher noch nicht alles rund, aber in weiten Strecken des Spiels sah das schon ganz gut aus,“ so HSV-Trainer Volker Bochnia. Vor der am nächsten Sonntag startenden Saison, müssen die Aufsteigerinnen in die Niederrheinliga noch an ihren Abschlüssen arbeiten, das sieht auch der HSV selber so. „Das Ergebnis hätte bei konsequenter Nutzung der eigenen Chancen durchaus höher ausfallen können. Auch haben wir zum Ende der zweiten Halbzeit förmlich um die Gegentore gebettelt. Das hätten wir souveräner klären müssen,“ so der HSV-Coach weiter. Alles in allem aber gehen die Hucklenbruchlerinnen, von mehr HSV-Gästefans als Richrather Heimfans unterstützt, mit einer Portion Selbstbewusstsein in ihre erste Niederrheinligasaison. Dort führt es sie am kommenden Sonntag nach Velbert.

Autor:

Uwe Bock aus Langenfeld (Rheinland)

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