„Die lokale Vernetzung ist uns wichtig“

Jan Christoph Zimmermann (Langenfelder Citymanager), Sven Lucht (Ortsverbandsvorsitzender des REHVD in Langenfeld), Björn Musiol (Regionalleiter Kreis Mettmann des REHDV), sein Vorgänger Peter Rolle und Wochen-Anzeiger Objektleiter Jürgen Spathmann. Foto: Michael de Clerque
  • Jan Christoph Zimmermann (Langenfelder Citymanager), Sven Lucht (Ortsverbandsvorsitzender des REHVD in Langenfeld), Björn Musiol (Regionalleiter Kreis Mettmann des REHDV), sein Vorgänger Peter Rolle und Wochen-Anzeiger Objektleiter Jürgen Spathmann. Foto: Michael de Clerque
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Björn Musiol tritt Nachfolge von Peter Rolle im Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband an.

Kurz vor seinem 63. Geburtstag sieht Peter Rolle seinem verdienten Ruhestand mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. Der Regionalleiter des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbands (REHDV) für den Kreis Mettmann verabschiedete sich in seiner bisherigen Funktion am Donnerstag in einem persönlichen Gespräch in der Langenfelder Geschäftsstelle des Wochen-Anzeigers.

Wer 40 Jahre für den Einzelhandel mit Herzblut aktiv ist und seit 13 Jahren den REHDV als Verantwortlicher für den Kreis Mettmann leitet, dem fällt ein Abschied selbstverständlich nicht leicht. In dieser Zeit hat Rolle viele Projekte ins Leben gerufen und Kontakte geknüpft. Er selbst sieht sich als Kommunikationsmenschen und Netzwerker: „Ich mag die kurzen Dienstwege, den persönlichen Kontakt vor Ort und schätze das Feedback unserer Mitglieder.“ Und Mitglieder hat der Verband reichlich. Mit rund 2.900 Unternehmen und Unternehmern aus unterschiedlichen Handels- und Dienstleistungsbereichen bezeichnet sich der REHDV als einen der größten Arbeitgeber und Wirtschaftsorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Verbands ist es, die Interessen der Mitglieder zu vertreten, sowie ihnen informierend und unterstützend zur Seite zu stehen.

Das alles wird aber auch ohne Peter Rolle fortgeführt werden, womit man bei seinem lachenden Auge wäre. Denn seinen Nachfolger Björn Musiol hatte er nicht nur direkt zum Gespräch mitgebracht, sondern auch im Vorfeld selbst angesprochen und für seine Nachfolge vorgeschlagen.

Der 30-jährige gelernte Werbekaufmann war vorher vier Jahre lang selbstständig und unter anderem für den REHDV mit einer Studie zum Thema „Chance und Herausforderung des Online-Handels für den Einzelhändler“ beauftragt. Zu diesem Thema will er in Zukunft die Mitglieder des Verbans beraten und unterstützen. „Ich versuche das Know-how, das ich aus meinem Beruf mitbringe, für unsere Mitglieder gewinnbringend einzusetzen. Dabei geht es auch darum, Ängste vor Online-Marketing abzubauen und die neuen technischen Möglichkeiten und Vertriebswege als Chance und nicht als Gefahr zu sehen.“

Ein ganz wichtiger Punkt ist für Björn Musiol, wie auch schon für Peter Rolle, die gute die Vernetzung mit den Unternehmen in den einzelnen Städten. In diesem Bereich will er die Arbeit seines Vorgängers fortführen und die bestehenden Kontakte pflegen und ausbauen. Dazu gehört auch, dass die Sitzungen des Verbands weiterhin vor Ort stattfinden, obwohl sich der Hauptsitz des REHDV mittlerweile in Düsseldorf befindet.

Bis Peter Rolle aber ganz von seiner Aufgabe loslassen kann, stehen noch einige gemeinsame Termine mit Björn Musiol auf dem Programm. „Es ist für mich perfekt, dass ich von meinem Vorgänger so gut in das Amt eingeführt werde. So entstehen direkt schon die ersten persönlichen Kontakte“, freut sich Musiol.

Autor:

Ralf Paarmann aus Langenfeld (Rheinland)

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