„Hei suomi – Hallo Finnland“

Mit „Hei Suomi“ geht das Jahresprojekt „Europa in Langenfeld“ in die neunte Runde. Gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schneider stellten die verschiedenen Projektpartnern das umfangreiche Programm für das erste Halbjahr vor.Foto: Michael des Clerque
  • Mit „Hei Suomi“ geht das Jahresprojekt „Europa in Langenfeld“ in die neunte Runde. Gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schneider stellten die verschiedenen Projektpartnern das umfangreiche Programm für das erste Halbjahr vor.Foto: Michael des Clerque
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Die Jahresmotte-Reihe geht in Langenfeld jetzt in die neunte Runde. Bereits zum zweiten Mal führt die Reise nach Skandinavien. Nach dem Nachbarland Dänemark widmet sich Langenfeld im Jahr 2016 dem hohen Norden.

Unter dem Motto „Europa in Langenfeld“ ist Finnland zu Gast in der Stadt

„Kalt und dunkel“, das sind die Attribute, die Bürgermeister Frank Schneider dem europäischen Partnerland, das in diesem Jahr zu Gast in Langenfeld ist, neben den ihm bekannten Sportlern, zuordnet. Zumindest ersteinmal.

Unentdecktes Land

Die „kulturelle Reise“ führt Langenfeld in diesem Jahr nach Finnland und es ist wie immer, wenn die Jahresmotto-Reihe die Stadt in ein neues Land führt: Am Anfang weiß man einfach wenig. Noch ist es ein unentdecktes Land. Ein Fleck auf der Landkarte. Dann kommen die Klischees: Im Sommer gibt es die Mückenplage, alle Finnen sind verschlossen, lieben Alkohol und kuriose Weltmeisterschaften – und gehen ständig in die Sauna. Und am Ende gibt es – auf dem Weg zu der Wahrheit, schon die erste belegbare Erkenntnis. Alle Finnen tanzen Tango und man munkelt, das der seinen Ursprung nicht in Argentinien, sondern im nördlichsten Land der Europäischen Union hat. „ Wenn es den Tango nicht gäbe, gäbe es keine Finnen mehr“, weiß Ingrid Bembennek von den Menschen zu berichten, die dem Wiegeschritt-Tanz einen großen Stellenwert einräumen und einfach überall zur Musik über das Parkett oder sogar im Anorak über die Straße „schieben“.

Echte Naturfreunde

Trotz seiner beachtlichen Größe ist Finnland mit nur 5,4 Millionen Einwohnern ein eher schwach besiedeltes Land. Bedeckt von über 100.000 Gewässern und schier unendlichen Wäldern scheint Finnland beinahe vollständig der Flora und Fauna zu gehören. So ist es nicht ungewöhnlich, das die Finnen echte Naturfreunde sind. Atemberaubende Phänomene wie die Aurora Borealis – das Nordlicht – der Winter mit seiner endlosen Nacht und der Sommer mit seinem nicht enden wollenden Tag, werden auch in Langenfeld thematisiert.

Umfangreiches Programmpaket

Dafür haben, auch für die neunte Jahresprojektstaffel, verschiedene Langenfelder Projektpartner wieder ein umfangreiches Programmpaket zusammengeschnürt, um den Bürgern das unbekannte mit Klischees behaftete Land durch landestypische Besonderheiten ein Stück näher zu bringen. Das abwechslungsreiche Angebot reicht von Vorträgen, Lesungen und Sprachkursen über Reisen und Sommerferienprogrammen bis hin zur Schlemmermeise mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem hohen Norden,Tangokursen, Theaterstücken und Kinovorstellungen und erfüllt das diesjährige Jahresprojekt „Hei Suomi – Hallo Finnland“ mit Leben.

Kultur näherbringen

Das Motiv der Veranstaltungsreihe, das Langenfeld schon nach Irland, Tschechien, Portugal, Dänemark, Rumänien und Kroatien geführt hat, ist einfach: Wenn man mehr voneinander weiß, lassen sich Missverständnisse und Vorurteile abbauen und Vertrauen aufbauen.
„Jedes Jahresprojekt war für sich ein Riesenerfolg, sagt Bürgermeister Frank Schneider und erinnert sich mit der Hahnenparade im Portugal-Jahr und der Riesenkrawatte, die Langenfeld im vergangenen Jahr in Atem hielt, gerne an die augenfälligen Ereignisse.
In diesem Jahr gibt es keine spezielle Wette, die Frank Schneider verlieren kann. „Aber wer weiß, was sich da noch ergibt“, heißt es ganz zuversichtlich.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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