Kutsche, Spielmobil und Swimmingpool waren die Renner.

Das Bällchenbad machte vor allem den Kleinsten viel Spaß
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Frühförderung der Lebenshilfe feierte in Weidenfelds Garten.

Kreis Mettmann. „Das Wasser hat 33° C“, wurde den Besuchern des Frühförder-Sommerfestes schon bei der Ankunft mitgeteilt. Denn der Swimmingpool im Garten der Familie Weidenfeld in Ratingen ist immer ein Highlight, genauso wie die Kutschfahrten oder früher das Reiten. Weidenfelds, die von Anfang an ihr Areal samt Schwimmbad für die Frühförderfeste zur Verfügung stellten, haben sich einmal mehr als hervorragende Gastgeber gezeigt.

Sandkasten, Schaukel, Bällchenbad, Trampolin, das Geschicklichkeitsspiel „heißer Draht“, Basteln und die unzähligen Fahrzeuge des Spielmobils „Felix“ der Stadt Ratingen machten die Wahl aber nicht zur Qual. Die jetzigen und ehemaligen Frühförder-Kinder sowie deren Geschwister aus allen Städten des Kreises Mettmann hatten keine Probleme mit der Auswahl. Darüber freute sich auch Michael Baaske, der das Spielmobil beaufsichtigte.

Auf dem Bock der Kutsche, gezogen vom Wallach „Heinzi“, saß Julia Schöpper vom Reitstall Klaus Derichs aus Lintorf, während Sabrina Schneider beim Ein- und Aussteigen half. „Das Pferd ist acht Jahre alt, ein Kutsch- und Springpferd, aber wir machen damit auch therapeutisches Reiten“, erzählt Schöpper.

„Wir sind elf Frühförderinnen und arbeiten mit ca. 160 Kindern von 0-3 Jahren, manchmal auch leicht darüber, und die Frühförderstunden finden überwiegend zu Hause im gewohnten Umfeld statt“, berichtet Birgit Cordes-Lacerenza, die Leiterin der Lebenshilfe-Frühförderung. „Dabei möchten wir spielerisch das vorhandene Potential entwickeln wie Sprache, Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung, Bewegung, Kommunikation und Verhalten. Dabei schauen wir auf das ganze Kind.“ Frühförderstellen gebe es in Hilden, Monheim, Ratingen von der Lebenshilfe und in Velbert vom Kreis Mettmann.

Zwischendurch hatte die 1. Vorsitzende der Lebenshilfe eV. Kreisvereinigung Mettmann, Nicole Dünchheim, die ehrenvolle Aufgabe, Birgit Hahn für 25 Jahre Arbeit in der Frühförderung mit einem Blumenstrauß und einem Jahreslos der Aktion Mensch zu danken.

Für das leibliche Wohl hatten Eltern Kuchen und Salate mitgebracht. Am Grill und Getränkestand sowie bei Zeltaufbau und Dekoration half die Grenadier-Kompanie der St. Sebastiani Bruderschaft Ratingen mit Hauptmann Wilfried Szuczies, sie hatte auch die Steaks und Grillwürsten gespendet und half bei Zeltaufbau und Dekoration. „Wir machen das jetzt schon zum 11. Mal“, sagte Szuczies. Birgit Auer und Lisa Aschenbroich verteilten Kuchen und kochten Kaffee, sie sind mit weiteren Frauen auch sonst bei vielen Lebenshilfe-Veranstaltungen im Einsatz.

Der Lebenshilfe verbunden fühlten sich auch viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, so z.B. der stellv. Landrat Michael Ruppert, Ratingens Bürgermeister Konrad Pesch, Sozialdezernent Rolf Steuwe, Klaus Pakusch vom Sozialamt Ratingen, MdL Elisabeth Müller-Witt, MdB Peter Beyer, u.v.m. Felicitas Daum vom Flughafen Düsseldorf und Baas Georg Hoberg von den Ratinger Jonges überreichten jeweils eine Spende.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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