Schnelle Hilfe für den Kaisersbusch - Bürgermeister beschleunigt Verfahren für Flutmulde

In Langenfeld herrscht sicherlich Einigkeit darüber, dass niemand eine Wiederholung der durch den Starkregen vom 10. Juni hervorgerufenen Überschwemmungen möchte.

Schnelle Hilfe

Bürgermeister Frank Schneider hat sich jetzt dem Bereich gewidmet, der zu den am
stärksten betroffenen im Stadtgebiet gehörte und schnelle Hilfe am Kaisersbusch auf den Weg gebracht.

Langfristigen Lösung 

„Seit drei Monaten warten wir vergeblich auf Informationen seitens des Landesbetriebes Straßen NRW, was die Regenwasser-Einleitung im Bereich der jüngst sanierten Autobahnen A3 und A542 angeht. Es fällt auf, dass seit den Arbeiten an den beiden Autobahnen die am Kaisersbusch zusammentreffenden Läufe des Immigrather Bachs und des Gladbachs schon bei geringeren Regenmengen verdächtig hoch ansteigen“, so der Bürgermeister, der die Verweigerung von Straßen NRW trotz mehrfacher Aufforderung zum Anlass nahm, sich die Informationen nun direkt über den inzwischen angeschriebenen NRW-Bauminister zu besorgen, um vor Ort endlich effektiv an einer langfristigen Lösung des Entwässerungsproblems arbeiten zu können.

Schnelle Abhilfe

Für schnelle Abhilfe sorgt eine derzeit ausgehobene Flutmulde auf einem direkt an die Bäche und das Regenrückhaltebecken angrenzenden städtischen Gelände. Diese neugeschaffene, sogenannte Retentionsfläche kann bei stärkeren Regenfällen künftig mehr als zwei Millionen Liter Wasser zusätzlich aufnehmen und soll die Bäche entlasten.

Schwung an Genehmigungen

„Eigentlich hätte ich einen ganzen Schwung an Genehmigungen vor dem Aushub dieser Fläche im Landschaftsschutzgebiet benötigt. Nach Rücksprache mit dem Kreis Mettmann und dank der Unterstützung des Landrates konnten wir diese Verfahren beschleunigen, und ich habe die Bagger im Rahmen meiner Befugnis anrollen lassen, da ich die Situation am Kaisersbusch eindeutig der Kategorie ‚Gefahr im Verzug‘ zugeordnet habe“, so der Bürgermeister.