Höhepunkt ist immer die Polonaise.

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Förderverein der WFB Langenfeld veranstaltete Oktoberfest mit Tanztee.

Langenfeld/Hilden/Monheim. Wenn Hans Hennecke zum Tanz aufspielt, lassen die Besucher nicht lange auf sich warten. Rund 100 Besucher hatten sich diesmal in der Richrather Schützenhalle eingefunden, meist Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Langenfelder WFB Werkstätten mit ihren Angehörigen, die überwiegend in Langenfeld, Monheim, Hilden und Haan zu Hause sind. Den diesmal als „Oktoberfest“ deklarierten Tanztee leitete Hans Hennecke mit dem Lied „In München steht ein Hofbräuhaus“ ein.

Vor allem die „guten Geister“ für den Service hatten zünftige bayrische Tracht angelegt, aber auch der 2. Vorsitzende des WFB Fördervereins, Dr. Theo Fleckenstein aus Hilden, der aus Unterfranken gebürtig ist. „Den Hut habe ich mir in Oberstdorf gekauft, da fehlt nur der Gamsbart, und die roten Strümpfe hat meine Mutter noch handgestrickt“, berichtete er. Auch eine Lederhose hatte Fleckenstein an.

Statt Weißwurst und Brezeln gab es Kaffee und Kuchen, schließlich war Kaffeezeit. Die Musik riss viele Besucher immer wieder ins Tanzgetümmel, und mehrmals bildeten sich spontan Polonaisen, an denen auch die Rollstuhlfahrer ihren Spaß hatten. „Die Polonaise ist immer der Höhepunkt“, sagte Hennecke. Neuerdings wird der zweimal im Jahr stattfindende Tanztee von Bernhard und Sabine Kaumanns aus Hilden organisiert, die sich beide auch als Beisitzer für den Fördervereinsvorstand zur Verfügung stellten. „Wir wollen den Tanztee künftig immer jahreszeitlich und mit einem Motto gestalten“, erklärte Sabine Kaumanns.

Der 1. Vorsitzende des WFB-Fördervereins, Stefan Noack, seit dem Frühjahr im Amt, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, das Fest zu begleiten. „Neben den beiden Tanztees haben wir dieses Jahr das Herbstfest der WFB mit Waffelstand und Kutschfahrten unterstützt und einen CD-Player angeschafft. In der WFB Lise-Meitner-Straße wurde wieder ein Therapiehund eingesetzt. Jetzt besuchen zwölf WFB-Mitarbeiter den Zirkus „Cirque de Soleil“ und im kommenden Jahr wollen wir an einem Behinderten-Karneval teilnehmen“, zählte Noack einige Aktivitäten des Fördervereins auf.

Mit den Worten „Immer dran denken: Sie sind herzlich willkommen“ verabschiedete Hennecke die Besucher nach einer Schlusspolonaise. Am Ausgang bekam jeder von Sabine Kaumanns noch ein Lebkuchenherz zum Umhängen.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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