Diamanthochzeit bei den Schützen in Wiescheid
Horst beeindruckte seine Gerda mit "Überschlägen"

Die Wiescheider Schützen Horst und Gerda Kostorz begehen am 8. Februar ihren Diamanthochzeitstag. Aus diesem Anlass wird die Wiescheider Schützenfamilie, der Horst 53 Jahre und Gerda 26 Jahre als Mitglied angehören, das Jubelpaar an der Turmstraße abholen und traditionell in einem Fackelzug zum wöchentlichen Vereinsabend in das Schützenhaus Wiescheid geleiten.

Treffpunkt der Schützen ist 18 Uhr am „Wilhelminenplatz“. Im Kreis der Familie, mit Freunden und Bekannten wird die Diamantene Hochzeit am Wochenende gefeiert.

Die Jubilare begegneten sich erstmals 1958 bei einer Tanzveranstaltung in Bremen und fanden Gefallen aneinander. Es war die Rock ‘n Roll Zeit. Noch heute schwärmt Horst oft von den dabei getanzten „Überschlägen“.
Am 6. Februar 1959 wurde in Bremen, dem Geburtsort von Gerda Kostorz, geheiratet. Horst Kostorz war dort bei der Bundeswehr stationiert. Inzwischen wohnen die Kostorz seit über 25 Jahren an der Turmstraße 5 in Wiescheid. Zuvor hatten sie eben solange in Feldhausen gewohnt, wo sie 1972/73 als Schützenkönigspaar gefeiert worden sind gewohnt.

Geboren wurde der Jubilar (82) in Mechtal, Oberschlesien. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist er nach der Flucht in Bamberg. Hier erlernte er das Konditorhandwerk und wechselte später in den Beruf des Autoschlossers bei der Bundeswehr. 1970 machte er sich als Fahrlehrer in Remscheid und Langenfeld selbständig. Seit 2001 lebt er im Ruhestand. Seit 1966 ist er Mitglied im Schützenverein Landwehr 1913, war sieben Jahre Vorsitzender und über 25 Jahre stellvertretender Vorsitzender. Für seine Verdienste wurde ihm der Ehrentitel „Ehrenvorstandsmitglied“ verliehen. Seine weiteren Hobbys galten viele Jahre dem Radio-Amateur-Club in Langenfeld und rund 50 Jahre, gemeinsam mit seiner Gerda, einem Landwehrer Kegelclub.

Gerda Kostorz (79) stammt aus Bremen und erlernte nach dem Schulbesuch den Beruf der Friseurin. Nachdem die Fahrschule eröffnet wurde, stand sie ihrem Ehemann bei den Büroarbeiten bei. Einen Einschnitt in das Leben der Familie brachte 2017 der frühe Tod der Tochter Elke.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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