Der Mensch steht im Mittelpunkt
SkF Langenfeld hilft seit 45 Jahren

Der Vorstand des SkF Langenfeld freut sich über sein langjähriges bestehen. V.l.n.r.: Dr. Eva Maria Kaufmann-Freiburg, Carla Miltz, Renate Dusch, Iris Randerath, Christiane Rommel, Edith Garcia, Brigitte Simon. | Foto: SkF Langenfeld
  • Der Vorstand des SkF Langenfeld freut sich über sein langjähriges bestehen. V.l.n.r.: Dr. Eva Maria Kaufmann-Freiburg, Carla Miltz, Renate Dusch, Iris Randerath, Christiane Rommel, Edith Garcia, Brigitte Simon.
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"Seit 45 Jahren steht der Mensch im Mittelpunkt". Das beschreibt, kurz zusammengefasst, die Arbeit des Sozialdienstes katholischer Frauen in Langenfeld, der heute sein 45 Jähriges Bestehen feiert. Ein Anlass, um auf die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Vereins zurückzublicken:
Durch fünf engagierte Frauen wurde der Sozialdienst katholischer Frauen Langenfeld (SkF) am 18. Juni 1976 im Rahmen der Gründungsversammlung aus der Taufe gehoben. Das ehrenamtliche Engagement der Gründerinnen galt der Verbesserung der Lebensumstände von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Gisela Nitsche führte und prägte den Verein seit der Gründung 22 Jahre lang als Vorstandsvorsitzende. Heute, unter dem Vorsitz von Frau Christiane Rommel, lautet das Motto ebenso wie damals: „Mitten drin statt außen vor“. Bereits 1984 begann Christiane Rommel ihre Tätigkeit im SkF Langenfeld, als Ehrenamtliche in der damaligen Kleiderkammer. Dass der Verein so schnell in so vielen Bereichen wachsen würde, hätte sie damals nicht für möglich gehalten. „Es ist erstaunlich, wie sich die Angebote des SkF über die Jahrzehnte ständig weiterentwickelt haben“, so Rommel. Seit 1998, inzwischen 23 Jahre, führt sie den SkF Langenfeld als Vorstandsvorsitzende, stets engagiert und verlässlich ist sie für die Arbeit des Vereins eine enorme Stütze.
Ein Beispiel dafür, wie sich die Projekte des Vereins nach und nach entwickelt, sich dem Bedarf anpassend verstetigt und vergrößert haben: Das „Café Immi“ hatte seinen Anfang als Wartebereich zum Aufwärmen mit einer Tasse Kaffee. Im Jahr 1994 folgte zusätzlich die Ausgabe einer warmen Mahlzeit. Zuletzt, vor der coronabedingten Schließung des Cafés, wurden beim Mittagstisch für Wohnungslose und Menschen mit geringem Einkommen in einem Monat bis zu 480 Essen ausgegeben.
Das Neubauprojekt an der Solinger Straße, das der Verein aufgrund von Platzmangel angegangen hatte, fiel mit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zusammen. Umso wichtiger ist für den Verein die andauernde Unterstützung durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter, findet SkF-Geschäftsführerin Stephanie Krone: „Unsere Mitarbeiterinnen prägen den Verein und sind Vorbild für andere. Dank ihrer guten Arbeit können wir Menschen in Not helfen. Wir bekommen auch viel Unterstützung durch die Langenfelder Bürger, die uns gerade in den letzten Monaten treu zur Seite gestanden haben.“

Viele soziale Projekte für bedürftige Menschen

Es gibt auch bereits Pläne für neue Projekte. Nach einer notwendigen Teilrenovierung wird in der Geschäftsstelle in der Immigrather Straße unter anderem ein neues Angebot für junge Familien entstehen: Eine Elternteil-Kind-Café.
Viele andere Projekte sind das „Café Immi“ mit dem Mittagstisch für Wohnungslose, die „Tüte®“ ist ein Lebensmittelshop für Menschen mit geringem oder keinem Einkommen, im Beschäftigungsprojekt „ProDonna®“ werden Frauen und Männer aller Altersgruppen beraten und qualifiziert mit dem Ziel, ihnen neue berufliche Chancen zu eröffnen. „GlanzLeistung“ heißt das Angebot für haushaltsnahe Dienstleistungen, die Mitarbeiter begleiten ältere, bedürftige und behinderte Menschen, um möglichst lange im vertrauten Umfeld zu leben.
Auch im Bereich Jugend und Familie wurden viele wichtige Projekte entwickelt und aufgebaut, beispielsweise die „Familienpaten“, die aufsuchende Beratung „Familienkompass“ und „Bullerbü“ – eine Gruppe für Kinder, die Zeugen häuslicher Gewalt geworden sind.
Heute sind im SkF Langenfeld knapp 70 hauptamtliche und circa 150 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Diese beiden Säulen, Haupt- und Ehrenamt, bilden seitdem die starke Basis für die Arbeit in den einzelnen Projekten und Angeboten.
Der SkF dankt allen Unternehmen, Einrichtungen, der Stadt, den Spendern und Kunden. Ohne die Vielzahl an Unterstützern wäre der SkF Langenfeld nicht zu dem geworden, was er ist.

Autor:

Carmen Herud aus Velbert

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