Spendenlauf der Kinder erbringt 3.300 Euro - Rotary-Club verdoppelt auf 6.600 Euro
Spende fürs „Regenbogenland"

Düsseldorf-Kalkum: Die Kinder der Koboldgruppe zusammen mit (v.l.) Andrea Kienbaum, Natascha Lamend, Johannes und der Leiterin des Kinderhauses, Birgit Keil, die es sich nicht nehmen ließ, die Einweisung beim Spendenlauf persönlich vorzunehmen. | Foto: Volker Jipp
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  • Düsseldorf-Kalkum: Die Kinder der Koboldgruppe zusammen mit (v.l.) Andrea Kienbaum, Natascha Lamend, Johannes und der Leiterin des Kinderhauses, Birgit Keil, die es sich nicht nehmen ließ, die Einweisung beim Spendenlauf persönlich vorzunehmen.
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Eigentlich sollte es nur ein Bewegungstag im Freien werden, wozu Birgit Keil, Leiterin des Montessori Kinderhaus St. Lambertus Kalkum, ein Paket von“ SpoSpiTo! Bringt Kinder in Bewegung“ (Sporteln, Spielen, Toben) mit Medaillen, Urkunden und Plakaten erworben hatte. Doch dann hörte Sie von der am darauffolgenden Wochenende stattfindenden Aktion „Lauf für Gutes“. Warum sollte man nicht einen Spendenlauf mit einbinden?

Von Volker Jipp

Kalkum. Gesagt, getan. Die Kinder hatten sich eine Tier-Olympiade gewünscht, wozu sie acht Tier-Stationen selber mit ihren Ideen gestaltet und sich entsprechende Namen, wie "Katzenkörbchen", "Erfrischungsrunde der Wildtiere" oder "Storchenlauf" überlegt hatten. Und genau in der Mitte des Geländes fand dann noch der Spendenlauf statt.
Insgesamt 39 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren haben an dieser Aktion teilgenommen, wobei jeweils ein Älterer aus der Gruppe einen Jüngeren an die Hand nahm.
So wurde einerseits Verantwortung aufgebaut, andererseits eine gewisse Schutzfunktion ausgeübt.
Zuvor mussten allerdings noch die Genehmigungen bei den Eltern eingeholt werden, wie viel sie denn pro Runde bereit seien, für ihr Kind zu spenden. Und so kamen insgesamt 3.300 Euro zusammen. Da der der Rotary-Club versprochen hatte, diese Summe zu verdoppeln, ergab sich der wirklich erstaunliche Betrag von insgesamt 6.600 Euro.
Gespendet wird das Geld an das Kinder- und Jugendhospiz "Regenbogenland", das sich insbesondere um lebensbegrenzt erkrankte Kinder und deren Familien kümmert. Die Idee hierzu ist aus einer Kontroverse zwischen einem (ehemaligen) Soldaten und einem Polizisten, beide aus Kalkum, erwachsen, in dem es darum ging, wer einen Marsch besser bewältigen könne. Insgesamt zwölf Personen, sechs ehemalige oder aktive Soldaten und sechs aktive Polizisten, haben sich am 3. Juli mit 13 Kilo Gepäck auf eine 42 Kilometer lange Strecke begeben, allerdings doch nicht im Wettbewerb, sondern „lediglich“, um gemeinsam für eine gute Sache zu laufen. Und die hat sich gelohnt, denn insgesamt sind einschließlich des Kinderhauses über 24.000 Euro zusammengekommen.

Düsseldorf-Kalkum: Die Kinder der Koboldgruppe zusammen mit (v.l.) Andrea Kienbaum, Natascha Lamend, Johannes und der Leiterin des Kinderhauses, Birgit Keil, die es sich nicht nehmen ließ, die Einweisung beim Spendenlauf persönlich vorzunehmen. | Foto: Volker Jipp
Die Station 7 hieß „Erfrischung der Wildtiere“, bei der Wasser über ein Klettergerüst transportiert werden musste. | Foto: Volker Jipp
Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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