RESTAURATION DES RÖHRENRADIOS NORA W2 - BRIKETT GENANNT - SOWIE DES LAUTSPRECHERS GEFAH SPECIAL TYP 1932 - Uwe Heinz Sültz - Lünen

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Lünen... Inmitten einer grünen Idylle, wo sich die Hühner noch "GUTE NACHT" sagen, frei herum laufen und wie Familienmitglieder sind... hier werden Raritäten aus vergangener Zeit restauriert.

Die Arbeitsbereiche sind aufgeteilt nach unseren Geburtsdaten... wir, das sind mein Vater und ich... der Restaurationsbereich meines Vaters, Heinz Sültz, deckt die Technik von Thomas Alva Edison bis 1960 ab. Mein Vater ist 1939 geboren, folglich beginnt mein Restaurationsbereich ab der Entwicklung des ersten Cassetten Recorders von Lou Ottens Anfang der 1960'er Jahre. Ich bin 1960 geboren. Mit der Technik meines Vaters bin ich sehr früh in Kontakt getreten, die braunen Widerstände nannte er Maikäfer ;-)

So wurde die Technik gut mit der Natur vereint!

In diesem Beitrag stellt Heinz Sültz nun die Restauration eines Lautsprechers aus dem Jahr 1932, sowie dem berühmten "Brikett", das Röhrenradio NORA W2, vor.

Das Gehäuse wurde aufgearbeitet. Der Lautsprecherstoff, nach Muster der 1930'er Jahre, erworben.

Erstaunlicherweise spielte das Radio nach über 80 Jahren noch, nur eine kleine Reparatur war nötig. Das sieht heute doch ganz anders aus, wenn wir Geräte kaufen, heißt es DAUMEN DRÜCKEN, dass das Gerät 2... oder 5 Jahre hält!

Die Röhren REN 904, RES 164 und RGN 354 sind noch in Ordnung, trotzdem bringt eine Umsockelung einen größeren Erfolg, denn das Radio soll wieder eingesetzt werden... Nachrichten gibt es schließlich auch im Jahr 2014 ;-)

Ersatzteile lassen sich nicht mehr erwerben... also muss improvisiert werden:
Der 5-Pin-Eurosockel wurde selbst angefertigt. Die Hälfte einer Filmdose wurde zum Gehäuse. So ist das Radio für den täglichen Einsatz gerüstet.

Solch ein Radio braucht eine passende Antenne, ideal wäre eine aus den 1930'er Jahren. Da uns alle Unterlagen zu Verfügung stehen, wird eine Antenne anhand der originalen Daten nachgebaut.

Radio, Lautsprecher und Antenne stehen heute in der Werkstatt, mitten in der grünen Idylle, in "dree Husen"... so nannte man früher die drei einzigen Häuser in der Bismarckstraße, die heute noch stehen und fast 120 Jahre alt sind, in einem werden Technik-Raritäten restauriert!

Autor:

Uwe H. Sültz aus Lünen

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