Mitmach-Werkstatt e.V. präsentiert sich am Tag der Vereine

Zum Bedauern einiger jüngeren Besucher der Lünschen Mess wuselten diesmal keine Renn-Spülbürsten über den Tisch der Mitmach-Werkstatt. Sie waren der Renner bei der letzten Bastelaktion. Diesmal sollte aber ein anderes Projekt vorgestellt werden:

Die Elektronik-Gruppe der Mitmach-Werkstatt hat sich mit dem Thema: RFID („engl. radio-frequency identification“) beschäftigt. Resultat ist ein Mail-Terminal speziell für Katzen auf Basis eines Raspberry Pis. Das ist ein kreditkartengroßer Einplatinencomputer.

Katzen (auf der Lünschen Mess beispielhaft leider nur durch einen Plüsch-Hund ersetzt) können mittels Tier-Identifikations-Chip, ein „Selfie“, also ein Foto von sich selbst, an den Tierbesitzer auf das Handy schicken. Dazu muss die Katze mit ihrer linken Schulter, wo normalerweise der RFID-Chip implantiert ist, nur nahe genug an die Empfangs-Antenne gebracht werden. Dann wird automatisch mit einer kleinen Kamera ein Foto aufgenommen und per Mail verschickt.

Gedacht ist diese Anwendung für Tierbesitzer, die sich im fernen Urlaubsort ein mal am Tag durch ein aktuelles Foto überzeugen möchten, dass es ihrer Katze daheim gut geht. Als nächstes wird dieser Aufbau um ein nur eine Futterstelle erweitert, die nur für die Katze mit der entsprechenden ID zugänglich ist. Man will ja schließlich nicht alle Katzen in der Nachbarschaft durchfüttern.

Die Mitmach-Werkstatt sucht noch Leute, die Spaß an der Technik haben und sich an solchen oder ähnlichen Technik-Spielereien mitarbeiten oder sich darüber austauschen möchten.

Weitere Informationen sind unter der Adresse fablab-luenen.de zu finden.

Autor:

Silke Lenkeit aus Lünen

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