Der Wolf zurück in Deutschland

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Die Meldungen sind zwar noch recht selten, nicht desto trotz kann man nicht abstreiten, dass der Wolf auf dem Rückweg nach Deutschland ist.

Freilebende Wolfsfamilien siedeln sich 1998 wieder in Deutschland an. Dies stellt einen großen Erfolg für den Artenschutz und für die vielen Menschen die sich für die Rückkehr der Wölfe engagieren dar.

Die meisten Rudel und Einzeltiere halten sich laut NABU in Sachsen und Brandenburg auf, aber auch in Schleswig Holstein, Niedersachsen und Brandenburg soll es ihn wieder geben. Laut einer Statistik des NABU befanden sich im März 2012 41 erwachsene Wölfe in 14
Rudeln.

Seine Rückkehr löst allerdings auch kontroverse Diskussionen unter den Menschen aus. Die lange geschürte Angst vor dem „bösen Wolf“ lässt sich nicht so einfach wegdiskutieren. Besonders Jäger und Bauern haben Befürchtungen um ihre Tierbestände. Aber nicht alle fordern sofort ihren Abschuss, sondern sind ehr erfreut über seine Rückkehr.

In von den Vieherden fern zu halten bedarf ebenfalls nicht einen besonders großen Aufwand, Elektrozäune oder Herdenschutzhunde bieten eine gute Abwehr. In den Wäldern hingegen reguliert der Wolf, ebenso wie der Luchs, den Tierbestand auf natürliche Weise.

Der Wolf ist in ganz Deutschland streng geschützt. Illegale Abschüsse werden scharf geahndet. Momentan ist ein Verfahren über einen illegalen Abschuss eines Wolfes noch in der Berufung. In diesem Falle hatte ein Jäger im April 2012 einen Wolf für einen Hund gehalten und ihn erschossen. Nach §1 Absatz 3 des Bundesjagdgesetzes ist die Beachtung der Waidgerechtigkeit bei der Ausübung der Jagd vorgeschrieben. Dazu gehört auch, dass ein Jäger ein Tier zweifelsfrei erkennen muss, ehe er einen Schuss abgibt. Das Gericht verhängte eine Strafe von 70 Tagessätzen á 50,00 Euro. Die Höhe der Strafe führt zum Verlust des Jagdscheins auf Lebenszeit. Beide Parteien haben gegen dieses Strafmaß Einspruch erhoben. Sollte es jedoch bei dem Urteil bleiben, wäre dies (der Verlust des Jagdscheins) in meinen Augen ein weiter Schritt nach vorne für die Ansiedlung des Wolfes.

Laut der Zeitung „Die Welt“ wurde im März 2013 ein Wolf in Hamburg gesichtet. Dieser wurde leider keine Woche später tot auf der A1 gefunden.

Mich würde es sehr freuen, wenn sich der Wolf wieder ansiedelt und vielleicht haben wir bald auch bestätigte Meldungen von Wölfen in NRW.

Quellenverzeichnis

www.NABU.de
Die Welt

Autor:

Susi Wong aus Lünen

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