Die Zukunft von Caterpillar sichern

Von rechts: Betriebsräte Josef Grabowski, Michael Nitsche und Martina Vogelgesang
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SPD-Fraktion im Gespräch mit Betriebsrat

Die SPD-Fraktion besuchte am Montag den Betriebsrat der Caterpillar Global Mining GmbH, um über die Zukunft des Unternehmens detailliert unterrichtet zu werden. Empfangen wurde die SPD-Delegation von der Betriebsratsvorsitzenden Martina Vogelgsang, ihrem Stellvertreter Josef Grabowski und Michael Nitsche. „Wir haben uns nach dem dramatischen Auftragsrückgang mit starker Unterstützung der Industriegewerkschaft Metall gemeinsam mit der Geschäftsführung sortiert und bereiten uns auf die nächsten Aufgaben vor“. Mit dieser Aussage fasste Martina Vogelgesang, die aufregenden und zeitintensiven Aktivitäten der letzten Monate zusammen. Stellvertreter Josef Grabowski und Betriebsrat Michael Nitsche unterstützten sie im Gedankenaustausch, bei dem es hauptsächlich um den Lüner Standort des Globalplayers und deren Beschäftigte ging. Weltweit sinkende Rohstoffpreise und weniger Investitionen der Bergbauunternehmen hatten direkte Auswirkungen vor Ort.
Martina Vogelsang: „Das Thema betriebsbedingte Kündigungen ist vom Tisch. Der angestrebte Personalabbau mit dem Verlust von rund 240 qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschieht sozialverträglich. Wir betreiben weiter eine gute Ausbildung.“
Wie sich allerdings die Weltmärkte entwickeln und welche Auswirkungen das weltweite Frackingverfahren zur Energiegewinnung auf zukünftige Auftragseingänge hat, darüber konnten bei der Aussprache keine Prognosen abgegeben werden. So wird bereits jetzt vermehrt in den USA die in Deutschland stark kritisierte Gasgewinnung aus Schiefergestein praktiziert. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Marktsegmente, wo die Kohle weiterhin eine Zukunft hat.

Rolf Möller, Vorsitzender der SPD-Fraktion betonte in dem Gespräch, dass die Sozialdemokraten das Unternehmen schon unterstützten, als sich der traditions-reiche Bergbaulieferant noch Westfalia Becorit Industrietechnik nannte - u.a. durch das zur Verfügung stellen von weichen Standortfaktoren. Den Sozialdemokraten sind der tatkräftige Einsatz und die hohe Identität der Arbeitnehmerschaft mit dem Unternehmen bekannt. Wichtig ist den SPD-Vordersten, den Standort durch zukunftsorientiertes Handeln zu halten. Dazu gehört auch der Weiterbetrieb der eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. „Denn das Fachwissen und die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind Markenzeichen der Caterpillar-Produkte Made in Lünen“, sind sich die Sozialdemokraten einig.

Auf Nachfrage stellte Martina Vogelgesang zum Schluss klar: „Die Flächen auf dem Nachbargelände Victoria wurden und werden nicht benötigt.“

Udo Kath / Petra Klimek

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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