Info-Veranstaltung am 7. März
GFL: Wohnen an der Preußenstraße, nicht im Kleinbecker Park

Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für den Erhalt des Kleinbecker Parks in Horstmar aus. Dagegen wird das Bauprojekt an der Preußenstraße begrüßt, weil hier keine Natur geopfert werden muss.
  • Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für den Erhalt des Kleinbecker Parks in Horstmar aus. Dagegen wird das Bauprojekt an der Preußenstraße begrüßt, weil hier keine Natur geopfert werden muss.
  • hochgeladen von Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion)

Die GFL-Ratsfraktion begrüßt das geplante Wohnquartier auf dem ehemaligen Coers-Gelände in Horstmar, das der Bauverein zu Lünen errichten möchte. Das Vorhaben an der Preußenstraße sei im Gegensatz zum Bauvorhaben der Wohnungsbaugenossenschaft WBG im Kleinbecker Park ein gutes Vorhaben für Horstmar: wertvoller Baumbestand und Grünfläche werde nicht vernichtet.

„Der Bauverein will das Ex-Coers-Gelände wiederbeleben, neuen Wohnraum schaffen und dabei keine natürliche Grün- und Freifläche verbrauchen“, so GFL-Fraktionsvorsitzender Johannes Hofnagel. Aus diesen Gründen sei das Projekt zu begrüßen. Ganz im Gegenteil zu dem anderen Vorhaben, das in Horstmar diskutiert werde: die Bebauung des Kleinbecker Parks.

Das WBG-Bauvorhaben im Kleinbecker Park zerstöre die Jahrzehnte alte innerstädtische Park- und Grünfläche. „Selbst wenn nur ein Teil bebaut würde, wäre das inakzeptabel in Zeiten des Klimawandels“, so Hofnagel. Viele Institutionen wie der Deutsche Städtetag mahnen eindringlich, vorhandene Freifläche als Lebensraum für Tiere, grüne Lungen und Frischluftschneisen zu wertschätzen. Grünflächen mit Baumbestand in zentraler Lage für Bauvorhaben zu überplanen und Bäume zu fällen passe nicht mehr in die Zeit.

Dem Wohnquartier Preußenstraße hingegen stehe die GFL positiv gegenüber. Dort werde eine alte Brachfläche durch wertvollen Wohnraum ersetzt und für Kinder 400 m² Spielfläche geschaffen, so die GFL. Positiv sei auch eine Wegeverbindung zum Seepark. Das hebe den Wohnwert des Projekts. Allerdings sollte der Bauverein die Zahl der geplanten Stellplätze im Wohnquartier Preußenstraße nachbessern. „75 Stellplätze reichen für 70 Wohnungen nach allen Erfahrungen nicht aus. Viele Haushalte haben schon jetzt zwei Autos. Im Schnitt sind es 1,5 Pkw pro Wohneinheit“, so Otto Korte für die GFL-Ratsfraktion.

  • Die GFL weist auf die geplante Info-Veranstaltung zur geplanten Bebauung und Vernichtung des Kleinbecker Parks hin. Diese findet am Donnerstag, 7. März, ab 18 Uhr im Bürgerhaus Horstmar statt. „Dann geht es darum, zu den Projekten deutlich Position zu beziehen und sich für den Erhalt der Parkfläche einzusetzen“, so Hofnagel. 
Autor:

Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen

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