Oberstes Ziel der GFL: Ablösung der SPD/CDU-Großkoalition im Lüner Stadtrat

Eine bürgernahe und sachorientierte Politik ist das oberste Ziel der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) auch in der nächsten Wahlperiode des Lüner Rates von 2014 bis 2020. Das Ziel beinhaltet folgerichtig eine Ablösung der SPD/CDU-Großkoalition, um die festgefahrenen Machtverhältnisse im Rat und seinen Ausschüssen zu beenden, damit wieder mehr Bürgerorientierung und Transparenz in Lünen möglich ist.

Die Mitglieder der GFL haben das Wahlprogramm für die nächsten sechs Jahre in der Versammlung am 5. Mai einstimmig beschlossen. Die Eckpunkte dafür waren schon Ende Januar festgelegt worden. Die GFL wollte aber noch die an den Wahlkampfständen in den letzten Wochen gesammelten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger in ihr Wahlprogramm einbauen und in einem besonderen Kapitel darstellen.

Um ihr oberstes Ziel zu erreichen, muss die GFL ihr Wahlergebnis von 13,1 Prozent aus der Wahl im Jahr 2009 weiter steigern. Denn nur wenn SPD und CDU durch die GFL und andere Parteien von aktuell rund 70 Prozent auf unter 50 Prozent der Ratssitze gedrückt werden können und die Lüner Große Koalition damit die absolute Mehrheit verliert, ist eine Neugestaltung der Politik zum Besseren in Lünen möglich, so die Meinung der GFL-Mitgliederversammlung und des GFL-Vorstands (Foto).

Erreicht die GFL (zusammen mit anderen Oppositionsparteien) dieses Ziel nicht, werden SPD und CDU die bürgerferne Politik mit weiteren Fehlentscheidungen fortsetzen. Einige Beispiele seien an dieser Stelle genannt: Bau und Betrieb des Trianel-Kohlekraftwerks in Lünen, Abriss von vier gut besuchten Hallenbädern zugunsten des Lippe Bades, Schließung von Jugendzentren in den Ortsteilen, unnötiger Bau einer millionenteuren Lippebrücke, die zu reparieren gewesen wäre, versäumte Entwicklung des Victoria-Geländes und die daraus resultierende Planung einer Forensik. Ferner die unnötige Bebauung der letzten Grünflächen und Frischluftschneisen im Lüner Norden (Laakstraße/Krempelbach und das Gelände des ehemaligen Altlüner Hallenbades).

Seit ihrer Gründung erlebt die GFL Jahr für Jahr einen kontinuierlichen Anstieg der Mitgliederzahl. Waren es Ende 2013 noch 91, ist die Zahl zwischenzeitlich bereits auf 95 angestiegen. Nicht mehr lange und die GFL wird das 100. Mitglied begrüßen dürfen.
Johannes Hofnagel, GFL-Vorsitzender

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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