PRO Victoria begrüßt den Bebauungsplan „Victoria – Ost“ Forensik auf dem RWE-Gelände!

Vor fast genau vier Jahren, am 5. Mai 2014, erhob die Bürgergemeinschaft PRO Victoria öffentlich die Forderung, die Forensik auf jenem Teil der Victoria-Brache zu errichten, der der RWE gehört. Näher zur Lippe hin, weiter entfernt zur Wohnbebauung.

Eine Klage gegen den Bau einer Forensik in Lünen hielt man schon damals für aussichtslos. Kooperation statt Konfrontation, so die stete Forderung von PRO Victoria.

Die Sachdarstellungen des Bebauungsplanes Nr. 229 „Victoria-Ost“ lassen nun deutlich erkennen, dass man im Lüner Rathaus seinen Widerstand gegen die Errichtung einer Forensik auf der Zechenbrache Victoria aufgegeben hat. Ein Bekenntnis zur Realität, welches aber die Verwaltung, wie auch große Teile der Politik schon Jahre früher hätten erbringen können.

Nun ist es da, das Ende jahrelanger, populistisch getragener Beiträge von führenden Ratsvertretern, die die Verhinderung einer Forensik in Lünen herbeifantasieren wollten.

PRO Victoria unterstützt das Ziel, Baurecht für eine Forensik auf der RWE-Fläche zu schaffen und damit eine Forensik auf der RAG-Fläche nahe der Wohnbebauung zu verhindern. Dabei sollte man in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass auch für das auf kontaminiertem Boden befindliche Grubenwehrheim Ersatz gefunden werden muss.

Allen Ratsmitgliedern wünscht PRO Victoria bei der Beschlussfassung am Donnerstag dem 03.05.2018 feste Kraft für eine von heller Vernunft getragene Entscheidung.

Schon im November 2017 votierten im Rahmen einer von den Ruhr- Nachrichten initiierten Internet-Abstimmung 79 % von 5700 abgegebenen Stimmen der Bürgergesellschaft von Lünen für den Weg der Kooperation mit dem Land und somit gegen die Aufrechterhaltung der Klage seitens der Stadt Lünen.

Das von PRO Victoria schon vor Jahren und nun auch von der Stadt – nach erfolgten Recherchen – bestgeeignete Grundstück ist das RWE-Grundstück im südwestlichen Bereich nahe der Lippe.

Pro Victoria hat dieserhalb am 22.11.2018 in einem Brief Herrn Minister Karl Josef Laumann gebeten, die Demokratie und deren Grundgedanke einer Partizipation der Betroffenen bei einer solchen doch hoch sensiblen Thematik nicht außer Kraft zu setzen.

Für die Bürgergemeinschaft PRO Victoria
Hans Laarmann (Vorstand Technik / Pressesprecher)

Autor:

Hans Laarmann aus Lünen

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