Es ist viel zu heiß zum Arbeiten: Was hilft bei diesem Wetter?

So geht's einigermaßen. Aber nicht bei Publikumsverkehr. Foto: Württembergische Krankenversicherung AG
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Der Sommer ist da. Die Hitze kam mächtig. Und dann noch arbeiten. Im Büro ohne Klimaanlage ist es kaum auszuhalten. Was tun?

Drückende Hitze führt bei vielen Menschen zu Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsproblemen – an produktives Arbeiten ist dann nicht mehr zu denken, sagen Experten. Klare Vorschriften über erlaubte Höchsttemperaturen am Arbeitsplatz gibt es nicht. Als Richtwert nach der Arbeitsstättenrichtlinie soll eine maximale Raumtemperatur von 26 Grad Celsius nicht überschritten werden. Ein Anspruch auf „hitzefrei“ steht jedoch niemandem zu.

Die Vorkehrungen für einen angenehmen Arbeitstag trotz hoher Temperaturen beginnen schon früh morgens. So ist es beispielsweise vernünftig, bei der Wahl der Kleidung darauf zu achten, möglichst leichte, helle Stoffe zu tragen, die die Hautfeuchtigkeit gut aufnehmen und nach außen transportieren.

An heißen Tagen ist es zudem ratsam, auf Getränke wie Kaffee, Cola und schwar¬zen Tee zu verzichten und stattdessen auf Fruchtsaftschorlen und Früchtetees zurückzugreifen. Koffein fördert die Durchblutung und regt die Nierentätigkeit an, damit verliert der Körper zusätzlich Flüssigkeit. Gerade diese ist jedoch an heißen Tagen extrem wichtig für den Körper. Fachleute empfehlen deshalb, zwei bis drei Liter Wasser oder Saftschorlen – möglichst nicht eiskalt, sondern zimmerwarm – über den Tag verteilt zu trinken.

Vorsicht auch bei „schwerer Kost“: Speisen mit hohem Fettgehalt belasten bei Hitze unnötig den Kreislauf. Besser sind daher Obst und Salate.

Am Arbeitsplatz angekommen, ist es sinnvoll, alle Fenster weit zu öffnen, damit die kühle Morgenluft in den Raum strömen kann. Wird es dann wärmer, heißt es Fenster schließen und Jalousien oder Vorhänge zumachen. Prinzipiell empfiehlt es sich, alle Geräte, die nicht in Gebrauch sind, auszuschalten, damit diese nicht unnötig den Raum aufheizen. Ein Ventilator kann zusätzlich Erfrischung bringen; allerdings tun insbesondere zugempfindliche Menschen gut daran, Zugluft zu meiden.

Wenn gegen Mittag das Thermometer Spitzenwerte erreicht und auch die Temperatur in den Büroräumen steigt, hilft eine nasskalte Erfrischung. Kühles Wasser an Handgelenken und Schläfen erfrischt. Bei starker Hitze ist es jedoch generell vernünftig, körperliche und geistige Höchstleistungen zu vermeiden. Denkintensive Aufgaben auf kühlere Tageszeiten zu verlegen, ist daher empfehlenswert. Wenn Sonderregelungen in Hinsicht auf die Arbeitszeiten möglich sind, kann man bei einem früheren Arbeitsbeginn möglicherweise der größten Hitze am Nachmittag entfliehen. Na denn, gutes Arbeiten!

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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