05-07-20 Ricardo Ribeiro und Philipp Herder schauen immer noch gern beim Lüner SV vorbei

Von Bernd Janning

Lünen. Endlich Zeit für Urlaub. Über 17 spiel- und trainingsfreie Tage freuen sich die Fußballer des Westfalenligisten Lüner SV. Am vergangenen Freitag fand im Stadion Kampfbahn Schwansbell das Abschlusstraining statt. Zum ersten Training für die neue Saison bittet LSV-Trainer Christian Hampel seine Aktiven erst am Dienstag, 21. Juli, um 18.30 Uhr nach Schwansbell.

Über zwei Dutzend Spieler waren am Ball, darunter auch mehrere Kandidaten zur Probe. Interessant war auch ein Blick auf die Tribüne. Dort plauderten mit Ricardo Ribeiro und Philipp Herder zwei ehemalige LSVer, deren Herz immer noch für die Rot-Weißen schlägt.

Herder stieg mit dem Lüner SV in die Landesliga auf, wechselte dann zum Westfalenligisten FC Iserlohn, kehrte zu Beginn der jetzt wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison zum LSV zurück, wechselte ab der in der Winterpause zu Bezirksliga-Aufsteiger BW Alstedde.

Ribeiro lief zwischen 2013 und 2017 für den Lüner SV auf, feierte mit diesem 2016 den Aufstieg in die Westfalenliga. Mit 77 Einsätzen war er nach Fabian Pfennigstorf (101) und Matthias Drees (198) der Spieler mit den meisten Einsätzen im letzten Jahrzehnt. Nach Pfennigstorf (39) schoss er in dieser Zeit auch die zweitmeisten Tore (25.)

Ribeiro kam damals vom Landesligisten SC Bocholt. Von den Lüner Löwen wechselte er in die Oberliga Niederrhein - was hier von der Klasse die Westfalenliga ist, spielte für die Sportfreunde Baumberge, SC Düsseldorf West und seit 2019 für FSV Duisburg.

„Wo ist denn dein kleiner Hund?“ wurde Ribeiro bei seinem Besuch in Schwansbell gefragt. „Jetzt bei meiner Tante in Portugal,“ antwortete der Ribeiro, der auch bei den LSV-Spielen immer von seiner Familie begleitet wurde.

Das Bild zeigt Ribeiro, der übrigens eine beachtliche Schussstärke von 114 km/h hat, beim 3:2 im Mai 2016 beim SSV Mühlhausen. Er hatte unter der brütenden Sonne alles gegeben, durfte in der 71. Minute vom Spielfeld. In der nächsten Begegnung reichte ein 1:1 zur Meisterschaft und den Aufstieg in Westfalenliga.

Christian Hampel, LSV-Trainer und Sportlicher Leiter, sieht sein Team aktuell gut vorbereitet. Insbesondere die Fehler der letzten Saison wurden vermieden, wo die Spieler quer durch den Sommer Urlaub machten, kaum gemeinsam trainieren konnten.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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