Endet Bundesliga im WM-Turnier-Format? Dortmund Zentralspielort?

Von Bernd Janning

Lünen. Endet in Zeiten der Corona-Krise die Fußball-Bundesliga in Turnierform, wie sie vergleichbar bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft in einer Vorrunde gespielt wird? Immer wieder diskutieren Funktionäre und Fans dieses Modell. Es hat Vorteile, verlangt aber von den Kickern bis zu drei Spielen in einer Woche. Doch, warum sollten sie nicht schaffen, was im Eishockey oder Handball möglich ist?

Bewältigt werden müssen neben dem einzigen Nachholspiel Bremen gegen Frankfurt die neun Runden vom 26. bis 34. Spieltag. Wenn an jedem der sieben Tage einer Woche drei Spiele stattfinden würden, wären die noch offenen 82 Begegnungen innerhalb von vier Wochen absolviert. Je früher das erste Spiel angepfiffen wird, umso mehr Zeit bleibt für den Rest des DFB-Pokals und vor allem für die Regeneration der Aktiven.

Nach heutigem Stand wären alle Begegnungen „Geisterspiele“, würden also ohne Zuschauer stattfinden. Alle Spiele würden nur in einem hermetisch abgeschlossenen Sportzentrum mit mindestens zwei Rasenplätzen stattfinden. Der Spielort könnte auch im Wochentakt gewechselt werden. Dann müsste jedoch die Gesamtspielzeit um die An- und Abfahrtstage verlängert werden.

Für jede der 18 Bundesliga-Mannschaften ist mit einem Tross von mindestens 50 Spielern, Trainern und Offiziellen zu rechen. Dazu kommen die Schiedsrichter, die Technik im Stadion und die Medien.

Nicht unattraktiv wäre ein Sportzentrum der Fußball-Verbandes mi zwei Naturrasenplätzen und Übernachtungsmöglichkeiten direkt vor Ort.

Borussia Dortmund mit seinem Stadion und der alten Rote Erde hätte zwei Spielorte mit Naturrasen im Angebot. Auch die Unterbringung der Teams in Hotels der einstigen Stahl- und Bierstadt dürfte, auch mi Blick auf die Hotels in Lünen, weniger Probleme bereiten. Das gesicherte städtische Stadion Kampfbahn Schwansbell des Lüner SV mit seinem gepflegten Naturrasenwürde sich als Trainingsmöglichkeit anbieten.

Fazit: Die Bundesliga-Saison 2019/20 Spiels fände ein noch sportlich akzeptables Ende. Die Fans könnten ihre Mannschaften mit allem Herzblut vor dem Fernseher begleiten. Und, von den Sendern würden die Millionen Euro fließen, die fast alle zum Überleben brauchen.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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