Lüner SV: Mit Pokal-Erfolg zurück ins Fußball-Glück

Von Bernd Janning

Lünen. Letzte Ausfahrt zum Erfolg ist der Pokal. Da sind sich die Fußballer des Westfalenligisten und die des Bundesligisten FC Schalke 04 trotz aller Klassenunterschiede einig.
Die Gelsenkirchener Knappen erwarten im Viertelfinale des DFB-Pokals den Liga-Konkurrenten Werder Bremen am Mittwoch, 3. April, um 20.45 Uhr.
Die Lüner Löwen stehen im Halbfinale des Kreises Dortmund. Zuletzt schalteten sie das Bezirksliga-Topteam TuS Bövinghausen mit dem Ex-LSVer Florian Juka durch Tore von Yasin Acar und Meris Memic mit 2:1 aus.
Im Kampf um den Einzug ins Finale wartet jetzt mit dem Oberligisten FC Brünninghausen eine bedeutend höhere Hürde. Gespielt wird am Mittwoch, 8. Mai, um 19 Uhr in Brünninghausen.
„Warum haben die Rot-Weißen kein Heimrecht?“ Pokalspielleiter Gisbert Dankowski erklärt: „Nur ein Kreisligist hat immer Heimrecht. Wir haben alle Paarungen und damit das Heimrecht bis zum Finale gelost.“
In den anderen Viertelfinales besiegte A-Ligist SF Ay Yildiz den Landesligisten SV Brackel mit 1:0. Bezirksligist TuS Eichlinghofen mit dem Ex-LSV-Abwehrspieler Andreas Uphues gegen den Landesligisten Hombrucher SV mit 3:0 durch.
17 Toren fielen beim Aufeinandertreffen der beiden Oberligisten Brünninghausen gegen ASC Dortmund. Nach 1:0 zur Pause und 2:2 nach regulärer Spielzeit durch Tore von Jan-Patrick Friedrich (Eigentor) und Florian Gondrum sowie Maximilian Podehl und Kevin Brümmer siegte der FCB mit 9:8 nach Elfmeterschießen. Für den Verlierer waren zwei Lüner am Ball. Dabei wurde Daniel Schaffer schon in der 29. Minute für Philipp Rosenkranz eingewechselt. Schaffer verwandelte für den ASC einen Elfmeter.
Die Finales der Frauen und Herren sollen am 30. Mai, Christi Himmelfahrt, gemeinsam stattfinden. Neben den Spielen um Platz drei und eins soll es ein interessantes Beiprogramm geben. Dankowski: „Wir sprechen derzeit mit Sponsoren. Geplant sind Tombola, Torwand- und Geschwindigkeits-Schießen, Fußball-Darts und -Golf.“ Mindestens zwei Vereine des Fußball-Kreises erreichen die 1. Runde des Westfalenpokals.
Sportlich bleiben für den Lüner SV neben dem Einzug ins Pokalfinale noch vier andere Ziele: In der Meisterschaft der Westfalenliga noch achtbar abschneiden, mit der Zweiten den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen, die Klasse mit der A-Jugend halten sowie mit der C-Jugend in die Kreisliga A klettern.