Anastasia und Fabian wagten Frauentausch

Anastasia und Fabian Tillmanns sind froh über das Ende der Dreharbeiten. | Foto: Magalski
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Tätowieren üben auf Schweinehaut, ein Schwertkampf auf der Victoria-Halde und der beste Tauschmutter-Versteher aller Zeiten - diese Bilder zeigte RTL II in der Sendung "Frauentausch" in der letzten Woche aus Lünen. Der Lüner Anzeiger traf Anastasia und Fabian Tillmanns nun zum Gespräch.

Die Anfrage für die Teilnahme am „Frauentausch“ ist eine Überraschung und sorgt für Diskussionen, denn eigentlich hatte sich Anastasia vor einiger Zeit für ein ganz anderes Thema bei „Taff“ beworben, doch Anastasia und Fabian eröffnen am Samstag ihr eigenes Tattoo-Studio in der Mauerstraße in Lünen, da kommt die Teilnahme-Prämie zur richtigen Zeit. Die Tillmanns sagen zu und im März starten die Dreharbeiten in ihrer Wohnung in der Stadtmitte. Das Konzept ist einfach: Anastasia geht für zehn Tage in den Haushalt von "Tauschfrau" Ela im thüringischen Oberhof, dafür kommt Ela nach Lünen. Fabian bereitet das gemischte Gefühle. "Anastasia war ja sechshundert Kilometer weit weg und ich habe gehofft, dass meine Frau dort gut aufgehoben ist, schließlich hatten wir zehn Tage keinen Kontakt", erzählt der Ehemann. Anastasia kämpft in dieser Zeit mit den Einstellungen von Peter, dem Lebensgefährten von Ela. Peter ist Hobby-Discjockey für ein Internetradio, so einfache Dinge wie Essen geraten da zur Nebensache. "Der Kühlschrank war leer, als ich nach der langen Fahrt dort angekommen bin", sagt Anastasia - und an dieser Tatsache ändert sich nichts für den Rest der Woche. Anastasia zieht die Konsequenzen, kauft ihre eigenen Lebensmittel und isst sogar mit dem Filmteam zu Mittag.

Tauschfrau Ela bekommt ein Tattoo

Ela erlebt in Lünen das Gegenteil und fühlt sich wohl bei Fabian, immerhin krönen die Mitarbeiter der Produktionsfirma den Lüner zum besten Tauschmutter-Versteher aller Zeiten. Fabian entfernt auf Elas Wunsch den nassen Putzlappen von der Heizung und reinigt das Katzenklo, "dabei war das noch gar nicht dreckig", grinst der Lüner. Stress oder Streit bekommt das Filmteam nicht vor die Kamera - allerdings einen Schwertkampf, denn experimentelle Archäologie ist das große Hobby von Anastasia und Fabian. Im Film wirkt das mit bunten Effekten dann eher wie eine Comic-Prügelei und das ärgert Fabian. "Unsere Ausrüstung ist möglichst authentisch, im Fernsehen kommt es rüber wie Mittelalter-Freaks." Ela geht am Ende der zehn Tage Tausch sogar mit einem besonderen Andenken auf die Rückreise in den Thüringer Wald: Die Tauschfrau darf das Tätowieren selbst auf einem Stück Schweinehaut testen und Tätowierer Fabian sticht ihr die Initialen ihres Peters direkt am Handgelenk in die Haut. Anastasia ist einfach nur glücklich über ihre Rückkehr nach Lünen. Frauentausch? "Nie wieder", sagt die Lünerin und auch Fabian ist sicher froh über diese Entscheidung.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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