David sucht Zeugen nach Überfall

David im kleinen Fußweg in der Nähe des Bahnhofes Beifang - hier passierte in der Nacht zu Samstag die brutale Tat. | Foto: Magalski
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  • David im kleinen Fußweg in der Nähe des Bahnhofes Beifang - hier passierte in der Nacht zu Samstag die brutale Tat.
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David kämpft zwei Tage nach der Attacke mit Schwindel, Kopfschmerzen und den Erinnerungen an die Tat. Der Selmer erlebte am Wochenende den blanken Horror. Ein Unbekannter schlug ihm einen Gegenstand über den Kopf, beraubte sein Opfer - und David blieb mit Verletzungen allein in der Dunkelheit.

David (25) ist nach einem schönen Abend auf dem Weg nach Hause, es ist die Nacht von Freitag auf Samstag. Der Selmer nutzt den kleinen Fußweg vom Pendlerparkplatz am Bahnhof in Beifang zum Grünen Weg. Laternen gibt es hier nicht und der Weg liegt in völliger Dunkelheit. Der Täter wartete vielleicht auf diese Gelegenheit. David erinnert sich an die Momente vor der Attacke. "Ich hörte eine Fahrradklingel und ging zur Seite, dann bekam ich einen Schlag auf den Hinterkopf", erzählt das Opfer. David stürzt zu Boden, schlägt mit dem Kopf auf den Asphalt und erleidet Abschürfungen an den Händen und den Knien. "Der Unbekannte gab mir einen Tritt in die Rippen und zog mir das Portemonnaie aus der Hosentasche." Der Täter flüchtet mit seiner Beute, knapp fünfzig Euro, in Richtung Grüner Weg. Sein Opfer liegt verletzt am Boden.

Frau hört die Hilfeschreie

David müssen die nächsten Minuten wie eine Ewigkeit vorkommen, insgesamt ist es etwa eine Stunde. "Ich rief um Hilfe, der Akku meines Handys war leer", erzählt der junge Mann. In der Nachbarschaft steigt eine Party. Die Feiernden hören die Schreie offenbar nicht, doch auf der anderen Seite der Bahngleise bemerkt eine Frau die Rufe. David berichtet: "Die Frau schickte einen Mann zu mir und der alarmierte die Polizei und den Rettungswagen, es kamen auch noch andere Passanten. Danke an alle Helfer." Das Fahrrad des Täters, ein bronzefarbenes Modell der Marke Clipper, entdeckt die Polizei direkt neben dem Tatort in einem Gebüsch. David kommt zur Behandlung in ein Krankenhaus und darf kurze Zeit später zum Glück wieder nach Hause. Hinweise auf den Unbekannten gibt es aber kaum und David hofft auf Zeugen. "Ich trug an dem Abend eine helle Jacke und eine Jeans, der Täter vermutlich eine Kapuzenjacke." Zeugen melden sich unter Telefon 02389 / 921 34 20 bei der Polizei in Werne.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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