Die starken Seiten mit "Komm auf Tour" finden

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Als Siebtklässler hat man ganz viele Sachen im Kopf. Wie man sich das eigene Leben in acht Jahren vorstellt, mit einem Beruf, bei dem man seine Stärken einbringen kann oder Familienpläne, gehören jedoch meistens nicht dazu.

Um diese Schüler langsam und sachte an den Ernst des Lebens heranzuführen und zu helfen, ihre eigenen Stärken zu finden, lud das Projekt „Komm auf Tour“ nun fast 600 Siebtklässler aus Lünen und Selm in den Hansesaal. Das Vermitteln von realistischen Zukunftsprognosen stand dabei ebenfalls im Mittelpunkt.

Spielerisch zeigten mehrere Stationen, welche Stärken in welchen Lebenslagen man benötigt. So warteten z.B. in der „Sturmfreien Bude“ einige Aufgaben auf die Kids, schließlich sind Mama und Papa nicht da. Dabei gab es einige Überraschungen. Denn die Gruppe, die sich für die Aufgabe "Shopping-Tour" entschieden hatte, musste plötzlich doch handwerklich aktiv werden, weil der Abfluss defekt war. Wie im echten Leben: Oft funkt plötzlich was dazwischen, das zuerst erledigt werden muss. Ganz schön anstrengend. Weitere Stationen waren Stärkeschränke, ein Labyrinth und eine große Theaterbühne mit Rollenspielen. Am Ende des Tages konnten die Schüler ihren Eltern erzählen, wo ihre Stärken liegen. Etwa Helfen, Ordnung, Naturnähe, Kreativität, Kommunikation, Handwerk oder auch Zahlen.

„Komm auf Tour“ ist eine landesweite Aktion der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, der Agentur für Arbeit und des Schulministeriums. In Lünen übernahm das Übergangsmanagement Schule-Beruf der Stadt die komplette Organisation und kümmerte sich darum, dass zahlreiche Kooperationspartner mit dabei waren.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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