Könige sammeln Spenden für arme Kinder

Jonas, Piet und Gulian sind als Sternsinger in der Stadtmitte aktiv. | Foto: Magalski
  • Jonas, Piet und Gulian sind als Sternsinger in der Stadtmitte aktiv.
  • Foto: Magalski
  • hochgeladen von Daniel Magalski

Caspar, Melchior und Balthasar freuen sich, als die alte Frau an der Haustür einen Geldschein in die Sammeldose der Sternsinger steckt. Eine Spende für Kinder in Not. Hunderte Könige sind in diesen Tagen in Lünen und Selm für den guten Zweck auf den Beinen.

Segen bringen, Segen sein - das ist das Motto der Sternsinger in diesem Jahr. Die Könige wollen Hoffnung bringen, für Flüchtlingskinder in Malawi und der ganzen Welt. Nach Angaben des Kindermissionswerkes ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not stark machen. In den Gemeinden in Lünen und Selm engagieren sich hunderte Kinder für die Aktion. Jonas zieht in St. Marien schon seit Jahren als kleiner König von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln. Gulian ist ebenfalls kein Neuling unter der Krone. Nur Piet feiert in diesem Jahr seine Sternsinger-Premiere und trägt stolz den Stern. Gulian ist der Träger der Sammeldose und Jonas ist für den Segen zuständig. Den Sternsinger-Gruß "20 *C+M+B*14" gibt es nach Wahl als Aufkleber oder ganz traditionell mit Kreide an die Haustür geschrieben. Die Abkürzung bedeutet "Christus Mansionem Benedicat." Übersetzt: Christus segne dieses Haus.

Hot Dogs für die Sternsinger

Sternsinger sein, das ist in der heutigen Zeit kein leichter Job, denn die Könige stoßen von Zeit zu Zeit auch auf verschlossene Türen und Ablehnung. Andere Menschen öffnen die Tür, können aber mit dem Sternsinger-Brauch nichts anfangen. Doch die meisten Menschen freuen sich, wenn die kleinen Könige zu Besuch kommen. Mittag gibt's eine Pause in einer Familie, die im Gebiet der Sternsinger wohnt. Hot Dogs und rote Götterspeise stehen für Jonas, Gulian und Piet auf dem Speiseplan. Fraglich, ob es diese Speisen schon gab, als Jesus Christus im Stall geboren wurde, aber das spielt auch keine Rolle. Spenden sammeln und Segen bringen lässt den Magen knurren.

Mehr zum Thema:
>Könige ziehen vom Morgenland in die Kneipe

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

Daniel Magalski auf Facebook
Daniel Magalski auf Instagram
Daniel Magalski auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.