Schließt der CAP-Markt im Geistviertel?

Quo vadis, CAP-Markt? | Foto: pra

Im September 2012 eröffnete der CAP-Markt im Geistviertel. Jetzt steht er möglicherweise vor dem Aus. Die Betreibergesellschaft Diakonische Integrationsbetriebe Dortmund-Bochum-Lünen hat letzte Woche Insolvenz beantragt.

Ein Schock für die Mitarbeiter, denen der Verlust ihrer Arbeitsplätze droht. Die Anwohner müssen erneut um ihre Nahversorgung bangen. Vor dem CAP-Markt gab es an der Friedrichstraße 64a bereits ein Edeka-Geschäft und den Laden von Yunis Ucar. Beide wurden geschlossen. Der CAP-Markt sprang in die Bresche und bot so gerade älteren Bürgern die Möglichkeit, fußläufig einzukaufen. Doch der Kundenstamm reicht offensichtlich nicht aus, um schwarze Zahlen zu schreiben. Die Umsatzprognosen hätten sich nicht erfüllt, sagt Reiner Rautenberg, Sprecher des Diakonischen Werks, dazu. Der Markt sei von Anfang an deutlich defizitär gewesen.

Der Verkauf im CAP-Markt, in dem behinderte und nichtbehinderte Menschen arbeiten, geht zunächst wie gehabt weiter. In den nächsten drei Monaten prüft der Insolvenzverwalter, wie die Zukunft aussehen könnte. Die Löhne seien bis Ende Juli gesichert. Die Anwohner kämpfen für ihren CAP-Markt. Sie sammeln Unterschriften für den Erhalt. Auch die Politik hat sich eingeschaltet.

Mehr zum Thema:
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Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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