Schüler geben Tipps für Blitzer-Marathon

Die Kids sind in ihren Leuchtwesten echte Verkehrsdetektive und helfen mit ihren Erfahrungen nun der Polizei. | Foto: Magalski
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Donnerstag in einer Woche bläst die Polizei zum großen Blitzer-Marathon. Die Auswahl der Standorte war dieses Mal zum Teil Sache von Kindern. Polizisten besuchten am Dienstag die Kardinal-von-Galen-Schule und sprachen mit den Viertklässlern.

Jost nerven schnelle Autofahrer auf der Rudolph-Nagell-Straße. Luis wünscht sich die Laakstraße als Mess-Stelle der Polizei und Calvin die Borker Straße an der Tankstelle. Adina berichtet von Schnellfahrern auf der Alstedder Straße. Im Visier der Kids ist auch der Kreisverkehr an der Cappenberger Straße mit dem Zebrastreifen. Autofahrer seien zu schnell und stoppten nicht vor dem Überweg. Kinder und ihre Sicherheit stehen beim aktuellen Blitzer-Marathon besonders im Fokus. Die Polizei Dortmund fragte zur Vorbereitung der Blitzer-Aktion in sechs Schulen in Lünen die Grundschüler nach ihrer Meinung, die letzte Schule war am Dienstagmorgen die Kardinal-von-Galen-Schule. Das Verhalten der Erwachsenen im Straßenverkehr ist für die Schüler ein wichtiges Thema. "Die Kinder hatten bei der Diskussion im Unterricht viel Wut im Bauch", erzählt Klassenlehrerin Bärbel Krause.

Liebe Autofahrer, haltet euch an das Halteverbot

Vor der Grundschule an der Schulstraße gibt es deshalb schon am Tag vor dem Marathon eine besondere Aktion der Viertklässler. Die Kinder verteilen selbstgemachte Knöllchen und werben um Verständnis bei den Autofahrern. Der Bereich vor der Schule ist zwar eine absolute Halteverbotszone, die Autofahrer - darunter auch Eltern - halten sich nach Angaben von Lehrerin Bärbel Krause aber in vielen Fällen nicht an die Verbote. "Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass wir viel kleiner sind als Sie? Wir können nicht die Übersicht im Straßenverkehr behalten, wenn alles zugeparkt sind. Haben Sie auch mal an Feuerwehr oder Krankenwagen gedacht? Die kommen nämlich auch nicht durch", schreiben die Kinder. Die Polizei hat nach den Gesprächen mit einigen Schulen im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund nun über zweihundert Vorschläge für Messstellen. Donnerstag, das kündigten die Beamten den Schülern an, gebe es Ergebnisse zu den ausgewählten Standorten.

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Die Kids sind in ihren Leuchtwesten echte Verkehrsdetektive und helfen mit ihren Erfahrungen nun der Polizei. | Foto: Magalski
Polizeihauptkommissar Rainer Strehl von der Direktion Verkehr sprach mit den Schülern. | Foto: Magalski
Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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