Vermisster Arni ist wieder zu Hause

Border-Collie-Mischling Arni fühlt sich zu Hause wieder pudelwohl.
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Arni ist wieder zu Hause. Der am 26. Juni entlaufene Border-Collie-Mischling hat wohl einige Abenteuer hinter sich. Welche er genau auf dem Weg von Werne nach Lünen erlebte, lässt sich nur erahnen.

Frauchen Annika Kröger und ihre Freundin Susanne Bendowski hatten im Suchaufruf des Lüner Anzeigers jedenfalls vermutet, dass ihn Finder einfach behalten bzw. weitergegeben hatten.

Der entscheidende und anonyme Hinweis zu Arnis Aufenthaltsort kam letzte Woche per E-Mail. „Arni ist bei einer Familie in Lünen“, hieß es darin. Adresse und Name der Familie wurden ebenfalls mitgeteilt.

Susanne Bendowski las die Mail am nächsten Tag und machte sich mit Annika Kröger direkt auf den Weg von Selm nach Lünen. Unangekündigt klingelten sie bei der Familie an. „Man hat uns freundlich die Tür aufgemacht, im Hintergrund habe ich dann einen schwarzen Schatten gesehen. Ich habe nur den Namen ,Arni‘ gerufen und er kam sofort herangeschossen. Der Hund hat sich vor Freude sogar ein bisschen eingepinkelt“, berichtet Frauchen Annika. Die Familie wehrte sich nicht dagegen, dass Annika Kröger ihren Arni dann sofort mitnahm. „Ich glaube schon, dass er es gut hatte bei der Familie“, sagt sie.

Zuhause bemerkte sie dann, dass jemand Arni kurzgeschoren und die eigentlich weißen Pfoten schwarz gefärbt hatte. Der Verdacht liegt nahe, dass jemand nach der Suchaktion im Lüner Anzeiger das Aussehen des Hundes verändern wollte. Ob es diese Familie war und ob man dort wusste, dass Arni vermisst wurde, lässt sich im Nachhinein schwer feststellen. Ebenso wie Arni von Werne, dort büxte er von einem Hof aus, letztlich nach Lünen kam. Frauchen Annika Kröger musste während der Schwangerschaft das Bett hüten und hatte den Hund in Werne für die Zwischenzeit in Obhut gegeben.

Susanne Bendowski und Annika Kröger sind jetzt jedenfalls einfach nur heilfroh, dass die obskure Geschichte um den aus Werne entlaufenen Hund ein Happy-End gefunden hat und sie ihren Arni wieder haben. „Obwohl es schon schön gewesen wäre, wenn die Menschen sich direkt an Tasso, Tierheime, Polizei oder Tierärzte gewendet hätten. Denn dort war bekannt, dass Arni vermisst wird“, so Susanne Bendowski.

Ein dickes Dankeschön bekam sie dafür von Frauchen Annika. Susanne hatte die große Suchaktion gestartet und war mehrmals in Wäldern unterwegs, weil man Arni dort vermutet hatte.

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Arni posiert mit Frauchen Annika Kröger (r.) und deren Freundin Susanne Bendowski, die die große Suchaktion gestartet hatte.
Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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