Jussi Adler-Olsen war in Lünen der Krimi-Star zum Anfassen

Jussi Adler-Olsen auf der Bühne.
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Es war für alle ein aufregender Abend im Hilpert-Theater. Für die Zuschauer des Stücks „Erbarmen“, den dänischen Krimi-Bestseller-Autor Jussi Adler-Olsen und für die Schauspieler selbst. Am Ende stand nicht nur eine gelungene Aufführung, sondern auch die erfrischende Erkenntnis, dass der sympathische dänische Schriftsteller ein Star zum Anfassen ist.

Nach dem Stück gab es Applaus für die Darsteller sowie für und auch von Jussi Adler-Olsen. Er war nach dem Stück auf die Bühne gekommen, um den Schauspielern zu gratulieren. Schon vor der Aufführung hatte Adler-Olsen mit einer netten Umarmung den Darstellern die Scheu und auch die Aufregung genommen. Schließlich hat man nicht jeden Tag den berühmten Autor der Buchvorlage im Publikum bei dem Stück.
Adler-Olsen zeigte sich auch bei seinen Fans freundlich, nett und ohne Berührungsängste. In der Pause und nach dem Stück signierte er Bücher. Eine lange Schlange gab es im Foyer. Adler-Olsen nahm sich aber Zeit für seine Leser und hielt Pläuschchen.

Für den Krimiautor war es nicht der erste Besuch in der Lippestadt. Mittlerweile ist der Däne mit seiner Reihe über den unorthodoxen Polizisten Carl Mørck und seinem Assistenten Assad berühmt geworden. Das erste Buch der Reihe war „Erbarmen“. Dieses und weitere Bücher schafften es in Bestsellerlisten und verkauften sich millionenfach.
Durch die guten Beziehungen zum Lüner Kulturbüro und die schönen Erinnerungen an die Stadt kam es nun zum erneuten Besuch von Adler-Olsen, der Mechthild Nolden von der Stadt geschrieben hatte, dass er das Stück Erbarmen, „wenn, dann in Lünen schauen möchte“.

Zum Stück: Das westfälische Landestheater schaffte es, den Buchinhalt mit eigenem Erzählstil auf die Bühne zu bringen. Vor allem die Szenen mit der eingesperrten Merete Lynggaard schafften eine beklommene und bittere Atmosphäre. Wenn man sich vom strengen Vergleich „Buch-Theaterstück“ löst, so darf man es als sehr gelungen bezeichnen, den düsteren Krimi in nur rund zweieinhalb Stunden zu präsentieren. Übrigens fanden auch ungewohnt viele junge Zuschauer den Weg ins fast ausverkaufte Theater.

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Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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