Kommentar: Schluss mit dem Schwachsinn

Der Kommentar im Lüner Anzeiger und im Lokalkompass Lünen. | Foto: Magalski
  • Der Kommentar im Lüner Anzeiger und im Lokalkompass Lünen.
  • Foto: Magalski
  • hochgeladen von Daniel Magalski

Schüler schicken Freunden kleine Nachrichten mit heftigen Drohungen und halten die Sache häufig sogar für ein Spiel. Die Welt der "neuen Medien" zeigt in diesem Fall einmal mehr ihre hässliche Seite. Ein Kommentar von Daniel Magalski:

Kettenbriefe – aber die aus echtem Papier – versprachen braven Schreibern früher oft kleine Geschenke wie Gummibärchen oder Bücher, doch in vielen modernen Kettenbriefen geht es heute nicht mehr um den Spaß, sondern um richtig krasse Sätze. Kettenbriefe landen direkt auf den Handys der Kinder, statt im Briefkasten. Täter aus dem Internet schmuggeln so ihre kranken Phantasien vorbei an elterlicher Kontrolle direkt ins Kinderzimmer. Schüler schicken die Nachricht an ihre eigenen Kontakte, an ihre Freunde und immer weiter dreht sich die Spirale. Die Sätze voller Blut und Brutalität bekommen mehr und mehr Reichweite. Nachrichten löschen und diesen Schwachsinn nicht weiter verbreiten, das ist die einzige richtige Lösung, denn das nimmt dem Spiel die Grundlage. Nachrichten mit solchen Inhalten sind nämlich auf keinen Fall ein großer Spaß.

Thema "Kettenbrief" im Lokalkompass:
>Kettenbrief sorgt für Angst unter Schülern

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

Daniel Magalski auf Facebook
Daniel Magalski auf Instagram
Daniel Magalski auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.