Teddybären sind ihre große Leidenschaft

Britta Hendrich-Schmidt sammelt Teddybären.
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Im Haus von Britta Hendrich-Schmidt fühlen sich Teddybären pudelwohl. Besonders das ausgebaute Dachgeschoss hat es ihnen angetan. Dort bevölkern sie das Sofa, die Vitrinen und Regale – eigentlich jede freie Ecke.

„Ich habe über 5.000 Bären im ganzes Haus verteilt“, erzählt die Sammlerin. Hauptsächlich Stofftiere, aber auch alles, worauf Bären abgebildet sind, zum Beispiel Tassen, Bilder, Lampen oder auch eine Badezimmermatte. „Mit Puppen habe ich nie gespielt“, so die Altenpflegerin. Sie bekam einen Teddybären, den sie sehr liebte. „Er heißt Stefan und ich habe ihn noch immer.“
Seit über 20 Jahren sammelt Britta Hendrich-Schmidt nun schon Teddybären. Ihr Mann Martin hat sich mit der „Verrücktheit“ seiner Frau abgefunden. „Er schenkt mir sogar Bären und ist dann immer froh, wenn ich sie noch nicht habe“, sagt die 47-Jährige schmunzelnd.

Die Lünerin hat schon VHS-Kurse belegt und die knuddeligen Gesellen selber gebastelt – in allen Größen. Natürlich ist sie auch in Sachen Bären auf Reisen. So fährt sie jedes Jahr zum Ladberger Bärenfest. „Die ganze Stadt ist dann im Bärenfieber“, lacht sie. Erst kürzlich war sie auf dem Adventsbasar im Hansesaal und kam natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause.

„Einen Favoriten habe ich unter meinen Teddybären nicht“, so Britta Hendrich-Schmidt. Aber einen Traum. „Ich hätte zu gerne den großen liegenden Teddy von Sigikid. Er hat ein ganz weiches Fell und ist fast zwei Meter groß.“ Und kostet stolze 2.000 Euro. „Zum 30. Geburtstag hatte ich das Geld fast beisammen, hab‘s dann aber doch gelassen.“ Platzmäßig würde es wahrscheinlich sowieso eng. Das Dachgeschoss ist gut gefüllt. Und diverse Teddys sind noch in Säcken verstaut. „Als wir hier eingezogen sind, hatte ich rund 50 Säcke voll. Die Nachbarn haben sich sicher gefragt, was da für Leute einziehen?“, lacht Britta Hendrich-Schmidt.

Ihr 1000. Bär ging ihr übrigens besonders unter die Haut und zwar im wahrsten Sinne des Wortes – sie hat ihn sich auf die Schulter tätowieren lassen. Und die neue Brille, die die 47-Jährige demnächst braucht, wird ein Gestell mit Bärentatzen haben – was sonst? Britta Hendrich-Schmidt bleibt sich treu. Und ein Ende ihrer Sammelleidenschaft ist nicht in Sicht. Warum auch? „Es gibt schließlich noch genug“. Und wenn‘s eng wird, müssen die Bären auf dem Dachboden eben etwas enger zusammenrücken.

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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