Unterwegs auf dem Eichenblatt-Rundweg

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Ausgehend von einem kleinen Wanderparkplatz an der alten Ascheberger Straße, in der Nähe des Schlosses Nordkirchen, bin ich diesesmal auf dem Eichenblatt-Rundweg im Naturschutzgebiet Hirschpark unterwegs.

Entlang des Gorbachs geht es unter alten Bäumen weiter hinein in den Wald. Besonders die knorrigen Hainbuchen ziehen meine Blicke auf sich. Aber auch hochgewachsene Kastanien, Pappeln und nicht zuletzt Eichen lassen Sonnenlicht nur sporadisch bis zum Boden vor.

Die mittelalterliche "Motte", an der ich vorbeikomme, ist zwar völlig unspektakulär, aber kulturhistorisch bedeutsam. Sie gilt als das Fundament einer ehemaligen zwei- bis mehrstöckigen Turmhügelburg, die von einem Ringgraben umgeben war, dessen Reste noch zu sehen sind. Eine Hinweistafel erklärt, wie die Anlage wahrscheinlich ausgesehen hat.

Den Gorbach überquere ich auf einer Brücke, deren Geländer wirklich außergewöhnlich ist und komme etwas später zum Herzstück des alten Hirschparks.
Die mit Weißdornbüschen und Baumgruppen bewachsenen Grünlandflächen wurden im vergangenen Jahrhundert als Wildpark für Rotwild, aber auch als Pferdeweide zur Zucht von Wildponys genutzt. Heute zählen die Weiden zu den artenreichsten Grünflächen der Region. Mit Glück kann man hier den seltenen Wespenbussard und den Neuntöter beobachten.

Ich hatte kein Glück, aber einen wunderschönen Spaziergang, der mit ca. 5 km auch leicht zu bewältigen war.

Autor:

Renate Croissier aus Lünen

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