Fortschreibung Sportentwicklungskonzept

SPD-Fraktion hält Änderungen für dringend notwendig
Aufgrund des CDU-Antrags zur „Evaluation des Sportentwicklungskonzeptes“ halten wir es für dringend notwendig, diesen Antrag zu präzisieren und das Konzept fortzuschreiben. Wichtig ist uns dabei, das Ziel unseres Ansinnen darzustellen. Somit ist der Antrag der Anlass, eine Diskussion in Gang zu setzen und die Ursache ist unserer Meinung nach eine zusehends ungerechte finanzielle Mittelvergabe, die sich in der letzten Zeit besonders herauskristallisiert hat.

Im Oktober 2006 hat der Rat u.a. beschlossen, ein Sportentwicklungskonzept auch zur Verbesserung der Kostenstruktur (Unterhaltungs- und Pflegeaufwand) und Ermittlung des bedarfsgerechten Investitionsbedarfs bei notwendiger Neuerrichtung eines Sportplatzes oder einer Sporthalle aufzustellen.

Einige Änderungen haben sich seit dem ergeben. Nun scheint es dringend notwendig - so Siegfried Störmer, eine Fortschreibung vorzunehmen, damit die Vereine mit eigenen Anlagen nicht Übergebühr belastet werden, die mit einer ungerechten Verteilung von Zuschüssen einhergeht.

Antragstext mit Begründung für die Ratssitzung am 11.10.2018

Die SPD-Fraktion bittet um Aufnahme des folgenden Änderungsantrags für die Ratssitzung am 11.10.2018:

Änderungsantrag:
Die SPD-Fraktion möchte an den einzigen Antragssatz der CDU-Fraktion i.S. „Evaluierung des Sportentwicklungskonzeptes (SEK)“ folgenden Zusatz anhängen:

„Insbesondere sollen finanzielle Fördermöglichkeiten für Vereine mit vereins-eigenen Anlagen geprüft werden“.

Begründung:
Der SPD-Fraktion ist der Antragssatz „…die CDU-Fraktion im Rat stellt den Antrag
zur Evaluierung des im Jahre 2009 verabschiedeten Sportentwicklungskonzeptes“ zu ungenau. Da keine Kriterien oder präzise Fragestellungen formuliert wurden, ist die Aufgabenstellung zu umfangreich, als das sie bewältigt werden könnte. Auf den über 200 Seiten des SEK befinden sich 40 Handlungsempfehlungen.

Welche konkreten Handlungsfelder sollen erfasst und worauf überprüft werden?
Anhand welcher festgelegten Indikatoren sollen Bewertungen zwischen welchen Ist-
und Soll-Werten festgelegt werden?

Der SPD-Fraktion ist es wichtig, aufzuzeigen, wie kostenträchtig vereinseigene Anlagen sind. Vereine mit eigenen Anlagen haben hohe Unterhaltskosten durch die Pflege der Kunstrasenplätze und der Kosten für Strom, Wasser und Heizung. So können notwendige Sanierungen der eigenen Kunstrasenplätze und Anlagen wie Umkleidekabinen gar nicht oder nur schleppend vorgenommen werden. Viele Maßnahmen werden dann über mehrere Jahre verteilt.

Für die SPD-Fraktion ist die Erhaltung der Sportanlagen – auch unter dem Gesichtspunkt der Jugendarbeit - immens wichtig. Die Zielsetzung muss aus Sicht der SPD-Fraktion eine zeitlich, kontinuierlich gestaffelte Förderung der Vereine mit eigenen Anlagen sein. Somit muss das primäre Ziel der o.g. Evaluation das Überprüfen der Unterhaltungskosten vereinseigener Anlagen sein und das Ergebnis der Überprüfung muss einhergehen mit einem Vorschlag zur finanziellen Entlastung, um den Sport als gesellschaftspolitische Aufgabe weiter unterstützen zu können.

Petra Klimek

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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