Paternoster Lünen — Faktenbewertung

Paternoster für ALLE | Foto: — geralt / pixabay —
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Die Bürger freuen sich über die Bereitschaft der Lüner JUSOS den Antrag auf Öffnung des Paternosters für ALLE zu unterstützen.

Allerdings erscheint der eingeschlagene Weg befremdlich.
Immerhin steht an der Spitze der Organisation, die in dieser Sache die Stadt polemisch zur Handlung aufruft, mit Daniel Wolski ein Ratsmitglied, der direkten Zugang zur Stadtverwaltung und den politischen Gremien hat.

Der vorgetragene Gedanke der Bedrängung der Bez.-Regierung zum Fallenlassen der Beschränkungen für eine Öffnung des Paternosters für die Bürgerschaft hätte sicherlich auch ganz formell in entsprechende politische Gremien eingebracht werden können.

Zur Historie des Vorgangs:

Die Öffnung des Paternosters wurde von mir per Bürgerantrag im Februar 2016 in den Haupt- und Finanzausschuss (HuFa) eingebracht.
Die Idee dahinter war, dass die Öffnung vielleicht ein nettes "Schmankerl" zum Stadtjubiläum hätte sein können.
Der Beitrag im LK dazu hier.

Im HuFa wurde ein Prüfauftrag erteilt, Beschluss dazu hier.

Das Ergebnis der Prüfung wurde im HuFa am 21.04.2016 von der Stadtverwaltung mitgeteilt. Das Ergebnis ist nachzulesen hier in der Niederschrift S. 6, Pkt. 3.

Hier wurde auch bekannt, dass die Verwaltung in Kontakt steht mit einer Fachfirma, die anbietet den Paternoster in einen Zustand zu versetzen, dass keine Gefährdungen mehr für nicht-unterwiesene Fahrgäste bestehen.
Über den weiteren Fortschritt in dieser Sache soll berichtet werden.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass vor der sitzungslosen Sommerzeit offensichtlich Zeit genug verblieb, den Antrag initiiert durch den JUSO-Vertreter im Rat weiter in politischen Gremien und Kreisen zu diskutieren und nach Lösungswegen zu suchen.
Der hier gewählte polemische Weg erscheint dagegen wenig angebracht.

Ein drängendes "Verlangen" nach Öffnung des Paternosters hätte ja auch beispielsweise den SPD-Stadtverband dazu anregen können, selbst das Gespräch bei der Bez.-Regierung zu suchen.
Solcherlei informelle Gesprächsrunden gab es auch bereits bei anderen Gelegenheiten, z. B. zur Abmilderung des Schadens aus dem "Büroversehen" (Ausfall Fördergelder in Gahmen).

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Autor:

Reiner W. Dzuba aus Lünen

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