Fahndungseinsatz zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität

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Am 07.10. und 08.10.20 führte die Bundespolizeiinspektion  mit benachbarten Kräften jeweils zwischen 10.00 und 17.00 h im Stadtgebiet Gronau, auf der Bahnstrecke Enschede - Gronau und an den ehemaligen Grenzübergängen im Norden des Kreises Borken einen Fahndungseinsatz zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durch.

Rauschgiftspürhunde

An diesem integrativen Einsatz waren neben der Bundespolizei Kleve die Bundeszollverwaltung (Kontrolleinheit Verkehrswege Coesfeld), das Gemeinsame grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) Bad Bentheim, die Koninklijke Marechaussee sowie die Nationale Politie beteiligt. Insgesamt waren 43 Beamte, 3 Rauschgiftspürhunde und ein Personenspürhund im Einsatz. In gemischt besetzten Kontrollteams stellten die Beamtinnen und Beamten zahlreiche Verstöße fest.
290 Kraftfahrzeuge und 25 Züge kontrollierten die Einsatzkräfte. Hierbei wurden insgesamt 461 Personen überprüft.
3,3 Kilogramm Marihuana im Bahnhof De Eschmarke mit Bezug nach Steinfurt

Zusammenarbeit operativer Polizeikräfte

Ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit operativer Polizeikräfte aus Deutschland und den Niederlanden und die Notwendigkeit des schnellen Informationsaustauschs untereinander lieferte folgender Sachverhalt: Eine Ziviltreife, bestehend aus einem Beamten der Bundespolizei und der Koninklijken Marechaussee, bemerkte am 07.10. im Bahnhof Enschede einen jungen Mann, der zunächst in den Zug nach Gronau steigen wollte. Als er die Beamten sah, stieg er wieder aus und wurde anschließend kontrolliert. Der 27jähirge mit Wohnsitz in Steinfurt führte in seinem Rucksack 3,3 Kilogramm Marihuana mit sich. Er wurde daraufhin festgenommen. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte in den Niederlanden. Durch die Einsatzkräfte wurde Kontakt zur Polizeidienststelle am Wohnort des Beschuldigten aufgenommen. Diese zeigte sich sehr interessiert an dem Fall und führte ihrerseits umgehend Anschlussermittlungen zu der Person durch.

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr durch einen Quadfahrer

Ebenfalls am 07.10.20 wurde der Triebfahrzeugführer der RB 51 (Gronau- Dortmund) nach Ausfahrt aus dem Bahnhof Epe zu einer Schnellbremsung und Einsatz des Signalhorns gezwungen. Ein Quadfahrer war an den geschlossenen Vollschranken des Bahnübergangs Gronauer Straße vorbei auf die Gleise gefahren und vollzog unmittelbar vor dem nahenden Zug eine Drehung und entfernte sich vom Bahnübergang. Aufmerksame Zeugen hatten sich das Kennzeichen gemerkt und dies einer hinzugerufenen Polizeistreife mitgeteilt. Gegen den Fahrer ergeht eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Gesamtfeststellungen an den beiden Einsatztagen

-3 Festnahmen o1 x Verstoß Opiumwet (Betäubungsmittelgesetz) in den NL - 3,3 kg Marihuana o1 x Haftbefehl Staatsanwaltschaft Osnabrück wegen Diebstahl Die Haft konnte gegen Zahlung in Höhe von 500 EUR abgewendet werden o1 x Haftbefehl Staatsanwaltschaft Osnabrück zur Strafvollstreckung Die Haft konnte gegen Zahlung in Höhe von 673 EUR abgewendet werden -1 Fahndungstreffer Dokument -13 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Sicherstellung von o28 Gramm Marihuana o2 Joints o3 Konsumeinheiten Kokain o0,5 Gramm Heroin -1 Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis -2 Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Sicherstellung der Führerscheine ( 1 x Fahrer, 1 x Halter) -1 Aufenthaltsermittlung wegen Steuerhinterziehung -1 Aufenthaltsermittlung wegen Diebstahls -1 Aufenthaltsermittlung in den Niederlanden -1 Identitätsfeststellung wegen Beförderungserschleichung

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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