Massenschlägerei heute Morgen (04. Mai) im Essener Hauptbahnhof

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Zu einer Massenschlägerei mit bis zu 15 Beteiligten kam es heute Morgen (04. Mai) im Essener Hauptbahnhof. Mehrere Personen wurden festgenommen. Dabei mussten Einsatzkräfte der Bundespolizei aus anderen Ruhrgebietsstädten zusammengezogen werden. Wie sich später herausstellte, waren einige der beteiligten Personen Mitglieder der Dortmunder, Essener und Schalker Fußballfanszene.

Gegen 00:40 Uhr wurde die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof durch Bahnmitarbeiter angefordert. Diese waren auf eine Schlägerei zwischen zwei Männern aufmerksam geworden und hatten versucht, diese zu trennen. Dabei wurden sie selber angegriffen. Bundespolizisten nahmen beide Personen fest und brachten sie zur Wache. Auf dem Weg dorthin griff ein 24-jähriger Mann aus Lünen auch die Bundespolizisten an.

Schlagstöcke eingesetzt

Während der Sachverhaltsklärung in der Bundespolizeiwache, kam es im Bereich der Empore erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen 15 Personen, die aufeinander eintraten und schlugen. Bei der Trennung der Personen mussten Bundespolizisten auch Schlagstöcke einsetzen. Mehrere Personen konnten kurz darauf flüchten. Insgesamt wurden sechs Personen vorläufig festgenommen. Nach Rücksprache mit der Polizei Essen, fahndete diese im Stadtgebiet nach den flüchtigen Tatverdächtigen.

Hooligens

Im Rahmen der weiteren Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass es sich bei den festgenommenen Tatverdächtigen um Risikopersonen aus dem Kreise der Dortmunder, Schalker und Essener Szenen handelten. Ob es sich um eine geplante Auseinandersetzung handelte oder ob die Personen sich zufällig im Essener Hauptbahnhof trafen, müssen nun die weiteren Ermittlungen ergeben. Die Auseinandersetzung wurden durch die Videoüberwachung im Hauptbahnhof aufgezeichnet und sind nun ebenfalls Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung

Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurden drei Personen in das Essener Polizeigewahrsam eingeliefert.

Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Landfriedensbruch ein. Die Ermittlungen dauern an.

Kräfte der Bundespolizei wurden aus Recklinghausen, Gelsenkirchen und Bochum zusammengezogen. Ebenfalls kamen Diensthundeführer zum Einsatz.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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